Fujifilm X-T30 III: verbesserter Einstieg ins X-System


Gegenüber ihrer Vorgängerin ist die X-T30 III mit einem neuen Bildprozessor ausgestattet, der die KI-Objekterkennung und die Videoleistung verbessert. Außerdem neu: das XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan ist freier Journalist und Mediendesigner.

Die X-T30 III ist in drei Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Silber und Anthrazit

Die X-T30 III ist in drei Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Silber und Anthrazit

Bild: Fujifilm

Nachdem die X-T30 II (hier im Test) ausgelaufen ist, ist die X-T30 III mit einem Preis von ca. 950 Euro die günstigste X-Systemkamera. Viele technischen Eckdaten sind unverändert: Der APS-C-Sensor löst 26 Megapixel auf, der Sucher hat eine Auflösung von 2,36 Millionen Punkten, der kippbare 3,0-Zoll-Monitor stellt 1,62 Millionen Punkte dar und es gibt einen Ausklappblitz mit Leitzahl 7. Das Retrogehäuse hat Fujifilm leicht überarbeitet: Wie bei der X-T50, X-M5 und X-E5 gibt es nun ein eigenes Einstellrad für die 20 Filmsimulationen.

Fuji X-T30 III mit XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS.

Fuji X-T30 III mit XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS.

Bild: Fujifilm

KI-Objekterkennung

Neu ist der aktuelle X-Prozessor 5, der eine doppelt so schnelle Verarbeitungsgeschwindigkeit haben soll und die neusten Objekterkennungsfähigkeit besitzt: neben Menschen auch Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge und Züge.

Auch der Videomodus profitiert vom neuen Prozessor: Statt 4K/30p beherrscht die Kamera nun bis 6,2K/30p (4:2:2, 10 Bit) bzw. 4K/60p. Zeitlupen gelingen in Full-HD mit bis zu 240p. Eine mechanischen Bildstabilisator hat die Kamera nicht, im Videomodus steht aber eine elektronische Stabilisierung zur Verfügung.

Der Monitor der Fuji X-T30 III lässt sich nach oben und unten kippen, aber nicht in die Selfie-Position.

Der Monitor der Fuji X-T30 III lässt sich nach oben und unten kippen, aber nicht in die Selfie-Position.

Bild: Fujifilm

Serien schießt die X-T30 III mit bis zu 30 Bildern/s, dann allerdings mit 1,25x-Crop. Ohne Crop gelingen 20 Bilder/s mit E-Verschluss bzw. 8 Bilder/s mit mechanischem Verschluss.

Weitere Eckdaten der X-T30 III sind ein Speicherkartenfach für SD-Karten (UHS-I), eine USB-C-Schnittstelle, HDMI- und Mikrofonanschlüsse, eine Akkulaufzeit von 315 Bildern (424 im Stromsparmodus).

Die X-T30 III ist ab dem 6. November für rund 950 Euro erhältlich. Alle technischen Daten gibt es hier.

Neu ist das Filmsimulationsrad auf der Oberseite der Kamera.

Neu ist das Filmsimulationsrad auf der Oberseite der Kamera.

Bild: Fujifilm

Kitobjektiv XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS

Das neue XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS (20 bis 50 mm beim Kleinbild) ist laut Fujifilm das kleinste und leichteste Zoomobjektiv für Wechselobjektivkameras. Es wiegt gerade mal 125 g und ist 37,5 mm lang. Trotz der kompakten Bauweise kommen zehn Elemente in neun Gruppen zum Einsatz, darunter vier asphärische und drei ED-Linsen. Die Nahgrenze liegt über dem gesamten Brennweitenbereich bei 20 cm, was eine Vergrößerung von 0,25x zur Folge hat.

Das XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS wiegt nur 125 g.

Das XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS wiegt nur 125 g.

Bild: Fujifilm

Fuji verspricht einen sehr schnellen Autofokus. Der Bildstabilisator soll vier Blendenstufen kompensieren. Im Kit mit der X-T30 III ist das XC 3,5-6,3/13-33 mm OIS voraussichtlich ab dem 11.12.25 für rund 1100 Euro erhältlich. Der Einzelpreis liegt bei ca. 380 Euro (ab Januar). Technische Daten zum XC 3,5-5,6/13-33 mm gibt es hier.

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