Hat jede Menge KI-Features an Bord: das neue Mittelklasse-Smartphone Honor 400 Pro.
© HonorMit der neuen Honor-400-Serie will der chinesische Hersteller nicht weniger als den nächsten Schritt im mobilen Imaging einläuten. Die Modelle Honor 400 und Honor 400 Pro sind Smartphones der Mittelklasse und unter der Magic7-Reihe angeordnet – das Magic7 Pro wurde im Smartphone-Kamera-Test vom Fotomagazin gerade mit der Note "sehr gut" ausgezeichnet.
Die beiden neuen Modelle bringen eine Kombination aus hochauflösender Kamera-Hardware, smarten KI-Funktionen und innovativen Tools für kreative Videoformate – alles gebündelt in einem Gerät. Besonders spannend: die enge Zusammenarbeit mit Google, deren KI-Modell Veo 2 erstmals in einem Smartphone zum Einsatz kommt. Damit richtet sich Honor gezielt an Content Creators, Hobbyfotograf:innen und alle, die mehr aus ihren Fotos und Videos herausholen wollen.
Was leistet das Kamerasystem des Honor 400?
Im Mittelpunkt steht eine 200-Megapixel-Hauptkamera mit 1/1,4-Zoll-Sensor, f/1.9-Blende und Dual-Bildstabilisierung (OIS + EIS). Dieses Modul kommt in beiden Geräten zum Einsatz. Beim Honor 400 wird es durch eine 12-MP-Ultraweitwinkel- und Makrokamera sowie eine 50-MP-Frontkamera ergänzt. Die Selfie-Kamera nutzt ein spezielles KI-gestütztes Porträtverfahren, um Gesichter natürlich und detailreich wiederzugeben – auch bei Gegenlicht oder Bewegung.
Das Honor 400 Pro bringt darüber hinaus eine 50-Megapixel-Telekamera mit 3-fach optischem Zoom auf Basis des Sony IMX856 Sensors mit. In Kombination mit der Honor Image Engine entstehen so auch bei schwierigen Lichtverhältnissen oder starkem Zoom stabile, scharfe Ergebnisse.
Die 200 Megapixel-Hauptkamera des Honor 400 Pro besitzt einen 1/1.4 Zoll großen Sensor mit OIS + EIS Dual-Stabilisierung. EIn KI-Modell für RAW-Daten verbessert die Klarheit um 50 Prozent.
© HonorWas kann die KI – und was ist neu?
Die Honor-400-Serie setzt voll auf Künstliche Intelligenz: AI Portrait Snap sorgt für gestochen scharfe Porträts in Bewegung. AI Film Simulation analysiert Bildinhalt, Licht und Farbe und legt automatisch einen passenden Look darüber – von analog-inspiriert bis kinoreif. Auch bei der Motivwahl hilft KI: Die Kamera erkennt Szenen automatisch und passt Belichtung, Weißabgleich und Schärfe an.
Ein weiteres Highlight: AI Super Zoom. Damit lassen sich auch weit entfernte Motive scharf erfassen. Beim Honor 400 ist ein 30-facher Digitalzoom möglich, beim Honor 400 Pro sogar bis zu 50-fach – KI-optimiert für bessere Schärfe und Struktur im Detail.
Was bringt Veo 2 für Videografie?
Ein Novum ist die Integration des Google-Modells Veo 2 über die Cloudplattform Vertex AI. Das Besondere: Aus einem einzigen Standbild generiert das System ein kurzes, animiertes Video von bis zu fünf Sekunden Länge – ideal für kreative Präsentationen, Social Media oder einfach als Erinnerungsfunktion. Der Prozess läuft direkt über die Galerie-App, ohne zusätzliche Programme oder Schnittsoftware.
Darüber hinaus lassen sich mit HD Moving Photo automatisch die Schlüsselmomente einer Szene erfassen. Mit dem neuen Tool Moving Photo Collage können mehrere dieser Clips zu einem Kurzfilm kombiniert werden – eine Funktion, die so bislang in keinem anderen Smartphone zu finden ist.
Welche Bearbeitungsfunktionen bietet das Honor 400?
Die Liste an AI-gestützten Bildbearbeitungstools ist lang – und ausgesprochen praktisch im Alltag. AI Erase Passers-by entfernt störende Personen im Hintergrund, AI Remove Reflection beseitigt Spiegelungen auf Glas und AI Outpainting erweitert automatisch die Bildränder mit plausiblen Inhalten. Dabei bleibt die Bedienung intuitiv: Die Bearbeitung erfolgt direkt im Bildeditor, ohne App-Wechsel oder Cloud-Export.
Mit AI Editing lassen sich so selbst schnell geschossene Bilder nachträglich aufwerten, und das in wenigen Sekunden. Die Kombination aus leistungsstarker Hardware und schlauer Software macht das Honor 400 zu einem Werkzeug für alle, die mehr wollen als einen simplen Schnappschuss.
Was unterscheidet das Honor 400 Pro vom Basismodell?
Das Honor 400 Pro richtet sich an Nutzer:innen mit besonders hohen Ansprüchen an Leistung, Zoomstärke und Vielseitigkeit. Neben dem zusätzlichen Teleobjektiv bietet es einen leistungsfähigeren Snapdragon 8 Gen 3, IP68/IP69-Zertifizierung gegen Staub und Wasser, sowie eine 100-Watt-Schnellladefunktion (kabellos bis 50 W). Die Portraitfunktionen sind durch den AI Enhanced Portrait Mode nochmals differenzierter – Hauttöne, Details und Lichtwirkung lassen sich gezielt optimieren.
Praktisch: Die Pro-Version integriert zudem KI-gestützte Deepfake-Erkennung bei Videoanrufen und eine Live-Übersetzung von Gesprächen in bis zu sechs Sprachen – beides Funktionen, die auf dem Gerät selbst laufen und ohne Cloud auskommen.
Das Honor 400 Pro in den Farben Midnight Black und Lunar Grey verfügt über ein helles AMOLED-Display mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 5000 Nits.
© HonorWie sieht es mit Display, Akku und Alltagstauglichkeit aus?
Beide Modelle verfügen über ein helles AMOLED-Display mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 5000 Nits – lesbar auch bei direkter Sonne. Die neue „Motion Sickness Relief“-Funktion reduziert Bildwackler bei Bewegungen und hilft empfindlichen Nutzer:innen beim Scrollen oder Navigieren im Auto.
Ein echtes Highlight ist der 5300-mAh-Silizium-Karbon-Akku, der laut Honor auch bei –20 °C zuverlässig funktioniert. Das Gerät hält laut Hersteller über vier Jahre mindestens 80 % Akkukapazität. Im Alltag heißt das: lange Laufzeiten, kurze Ladepausen. Das Honor 400 wird mit 66 W geladen, das Pro-Modell schafft mit 100 W in 15 Minuten fast die Hälfte.
Wann und wo ist das Honor 400 erhältlich?
Das Honor 400 startet bei 449,90 Euro (UVP) und ist in den Farben Midnight Black, Meteor Silver und Desert Gold erhältlich. Das Honor 400 Pro erscheint in Midnight Black und Lunar Grey.
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