Foto-Lexikon D: Was ist DSLR?

Unser kompaktes fotoMAGAZIN-Glossar erklärt verständlich die wichtigsten Begriffe und Bezeichnungen der Fotografie.

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Schnittbild einer modernen DSLR (Nikon D800)

Schnittbild einer modernen DSLR (Nikon D800).

Bild: Nikon

D

D

Objektivkürzel. Bei Nikon für Objektive, bei denen die Daten aus der Entfernungsmessung für die Belichtungsmessung berücksichtigt werden. Bei Sony und Minolta für Distance Integration; Objektive, die Entfernungs-Informationen an die Kameras liefern.

DA

Bezeichnung für Pentax-Objektive, die für APS-C-Kameras ausgelegt sind.

DC

Sigma-Objektive für APS-C-DSLRs. Bei Pentax: Bezeichnung für einen AF-Motor im Objektiv. Bei Nikon: Defocus Image Control, eine Technik zur Steuerung der 
Hintergrundunschärfe.

DC DN

Sigma-Objektive für spiegellose APS-Kameras.

DCI

Digital Cinema Initiatives. Dachverband amerikanischer Filmstudios, der Standards für das digitale Kino beschließt. Siehe 4K.

DCTau

Digital Camera Test Anders Uschold. Ein 1998 für das fotoMAGAZIN entworfenes und kontinuierlich weiterentwickeltes Testverfahren für Digitalkameras. Die zentralen Begriffe von DCTau sind
Nettodateigröße
Wirkungsgrad
Eingangsdynamik
Ausgangsdynamik
Bildrauschen
Artefakte
Scharfzeichnung
→Randabdunklung (Vignettierung
Verzeichnung

Demosaicing

siehe →Farbinterpolation.

DF

Das Dual Focus-System von Sigma-Objektiven koppelt die Verbindung zwischen dem internen Fokussiermechanismus und dem externen Fokussierring ab, sodass man das Objektiv bei AF-Betrieb gut in der Hand halten kann und bei manueller Scharfeinstellung ein angemessenes Drehmoment hat. 

D FA

Objektivbaureihe von Ricoh Pentax aus neueren, für Digitalaufnahmen optimierten Objektiven für  Vollformatsensoren.

DFD

Depth From Defocus. Eine spezielle Autofokus-Technik von Panasonic, die den Kontrast-Autofokus verbessert. Dabei wird aus zwei unscharfen Bildern unter Berücksichtigung der Objektivcharakteristik die Richtung der Fokussierung berechnet. Der DFD-Autofokus funktioniert nur, wenn auch das Objektiv diese Technologie unterstützt, aktuell also nur mit Panasonic-Objektiven. Leica nutzt in der SL2-S unter der Bezeichnung Tiefen-Map eine ähnliche Technik.

Illustration Depth From Defocus

Per DFD können Panasonic-Kameras schnell die ungefähre Fokusposition anfahren, die Feinabstimmung erfolgt dann mit Hilfe des konventionellen Kontrast-AFs.

Bild: Panasonic

DG

Sigma-Objektive mit optimiertem Strahlengang für Vollformat-DSLRs. Bei Panasonic tragen Leica-Objektive für das G-System den Zusatz DG (Digital G).

DG DN

Sigma-Objektive für spiegellose Vollformatkameras mit Sony-E- oder Leica-L-Bajonett.

Di

Tamron-Objektive für Vollformat.

Di II

Tamron-Objektive für APS-C-SLRs.

Di III

Tamron-Objektive für Spiegellose.

Di III-A

Tamron-Objektive für spiegellose APS-C-Kameras.

Digitalzoom

Hierbei wird durch ein Neuberechnen (Interpolation) der zur Verfügung stehenden Bilddaten ein Zoomeffekt erzielt. Die Bildqualität verringert sich dadurch.

dpi

dots per inch, deutsch: Punkte pro Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Drucktechnische Maßeinheit für die geometrische Auflösung eines Bildes. Mit Hilfe der dpi-Einheit für den Druck können Sie berechnen, wie groß das Bild einer Digitalkamera gedruckt werden kann, indem Sie die Pixelauflösung des Bildes durch die dpi-Zahl teilen. Ein Beispiel: Kameraauflösung: 6000 x 4000 Pixel (24 Megapixel), Druckauflösung: 300 dpi: 6000/300 = 20 Zoll = 50,8 cm 4000/300 = 13,33 Zoll = 33,9 cm

DO

Diffractive Optics, ein Canon-Objektiv mit Mehrfachbeugungsglied-Linsensystem.

DS

Defocus Smoothing. Objektiv-Beschichtung bei Canon für ein weiches Bokeh. 

DSLM

Digital Single Lens Mirrorless. Von Panasonic eingeführte Bezeichnung für spiegellose →Systemkameras (siehe → CSC)

DSLR

Digital-SLR (siehe → SLR)

DT

Bezeichnung für Sony-Objektive, die für APS-C-Kameras ausgelegt sind.

DX

Bezeichnung bei Nikon für APS-C-Sensoren, bzw. APS-C-Kamera und Objekive für APS-C-Kameras.

Dynamikumfang

In der Fotografie beschreibt der Dynamikumfang die Helligkeitsunterschiede in einer Szene bzw. die Fähigkeit einer Kamera diese darzustellen. Übersteigt der Dynamikumfang einer Szene den der Kamera, so fehlt Zeichnung in Schatten und/oder Lichtern. In DCTau wird der Dynamikumfang der JPEG-Dateien im Standardbildstil der Kameras gemessen (Eingangsdynamik). Raw-Dateien oder JPEGs mit flachen Profilen (logarithmisches Gamma) haben meist einen deutlich größeren Dynamikumfang.

Lesen Sie zum Thema Dynamikumfang auch unseren ausführlichen Wissensartikel.

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Unser Fotografie-Lexikon befindet sich in stetiger Bearbeitung. Wenn Ihnen Begriffe und Erklärungen fehlen, weisen Sie uns im Kommentar darauf hin. Wir werden unser Glossar auch weiterhin für Sie ergänzen.

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