Polaroid I-2: Neue Premium-Kamera für Instant Photography

Polaroid bringt in der neuen Sofortbildkamera I-2 Analog-Feeling und moderne Kameratechnologie zusammen. Hier finden Sie alle Details und erste Testaufnahmen.

Joshua Zettelmeier

Joshua Zettelmeier

Studentischer Mitarbeiter
Online-Redaktion

Coco Capitán mit der neuen Polaroid-Sofortbildkamera I-2

Die Künstlerin Coco Capitán nahm die I-2 mit auf einen Segeltörn. Die entstandenen Bilder sehen Sie weiter unten in diesem Beitrag.

Foto: © Polaroid

Heute stellte Polaroid sein neustes Sofortbild-Modell I-2 vor. Äußerlich bleibt der Hersteller mit der I-2 seiner Designlinie treu.

Doch wenn es um die inneren Werte geht, spricht CEO Oskar Smolokowski von einer High-End-Polaroid-Kamera: „Für die Entwicklung der I-2 haben wir unser Entwicklungsteam vergrößert und uns mehr als vier Jahre Zeit für die Konzeption und Optimierung aller Elemente genommen.“

„Sie ist die leistungsfähigste Kamera, die wir je gefertigt haben, und ein echter Meilenstein auf unserem Weg.“

Oskar Smolokowski

Das Objektiv der Polaroid I-2

Die I-2 verfügt über ein Drei-Linsen-Objektiv mit 98 mm Brennweite und einer maximalen Blendenöffnung von f/8. Es ist aus Polycarbonat und Acryl gefertigt und mit einer Antireflexionsbeschichtung versehen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 0,4 m und dank integriertem Filtergewinde können Filter mit 49 mm Durchmesser verwendet werden.

Sofortbild-Analoge mit Autofokus

Die schärfsten Aufnahmen aller Polaroid-Sofortbildkameras verspricht der Hersteller mit der I-2 dank Autofokussystem mit LiDAR-Sensor (Light Detection and Ranging). Gesteuert mit einem Schrittmotor soll das Entfernungsmesssystem auch bei schwierigen Motiven in den unterschiedlichsten Lichtsituationen zuverlässig arbeiten.

Aufnahmen mit der I-2 auch mit externem Blitzgerät möglich

Sollte das Umgebungslicht in einer bestimmten Aufnahmesituation nicht ausreichen, steht in der Polaroid I-2 ein Vakuum-Entladungsröhrenblitz mit 2,5 m Reichweite zur Verfügung. Ist auch dieser nicht genug, lässt sich zudem ein externes Blitzgerät verwenden. Die Blitzsynchronisation erfolgt über einen 2,5-mm-Klinkenanschluss.

Polaroid I-2: Bedienelemente und Kameramodi

Sechs verschiedene Kameramodi lassen sich an der I-2 einstellen: Automatik, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, Manuell, Selbstauslöser und Mehrfachbelichtung.

Alle manuellen Einstellungen, wie Kamera- und Blitzmodus, Abstand zum Motiv, Verschlusszeit und Blende, werden – ebenso wie die Belichtungsmesseranzeige – sowohl über ein integriertes Sucherdisplay als auch und ein OLED-Display auf der Kameraoberseite angezeigt.

Technische Features und Filmkompatibilität

Die Kamera verfügt über eine Bluetooth-Schnittstelle, über welche sie sich mit der zugehörigen App verbinden lässt. Diese ermöglicht Firmware-Upgrades per Dateiübertragung vom iOS- oder Android-Smartphone sowie die komplette Fernsteuerung der Kamera.

Mit der Sofortbildkamera lassen sich sowohl i-Type-, 600er- als auch SX-70-Filme belichten. Ihren Strom bezieht die I-2 von einem Lithium-Ionen-Akku, der sich über USB-C laden lässt. Laut Hersteller lassen sich mit einer Akkuladung 120 Bilder (15 Filme) belichten. Die kürzeste Verschlusszeit der Polaroid I-2 beträgt 1/250 s.

Erste Testbilder von Coco Capitán

Die spanische Künstlerin Coco Capitán war eine der Ersten, die die I-2 ausprobieren durfte. "Ich bin nicht an Perfektion interessiert. Chaos. Spontanität. Zufälligkeit. Dort existiert die Realität", meint Capitán.

Preis und Verfügbarkeit der Polaroid I-2

Die Polaroid I-2 Sofortbildkamera ist ab dem 7. September auf polaroid.com und bei ausgewählten Händlern zu einer UVP von rund 700 Euro erhältlich.

> Hier finden Sie alle technischen Details zur Polaroid I-2.

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