Die Pentax 17 misst 137 x 195 x 104 mm und wiegt 535 g.
Bild: RicohDer Name der Pentax 17 leitet sich vom Bildformat ab. Die kompakte Kamera nimmt Bilder im Halbformat auf. Dabei wird das Kleinbild (36 x 24 mm) in zwei Bilder mit 17 x 24 mm aufgeteilt. Bei horizontaler Kamerahaltung werden also zwei Bilder im Hochformat aufgenommen. Was laut Pressemitteilung „den großen Vorteil hat, dass die Bilder direkt nach der Entwicklung und dem Scannen "smartphonekompatibel" geliefert werden, und so direkt in den Communities geteilt werden können“.
Das Halbformat senkt außerdem den Preis für Film und Entwicklung, denn auf einen 24er-Film lassen sich so 48 Bilder und auf einem 36er-Film sogar 72 Bilder aufnehmen.
Pentax 17 mit Weitwinkel-Festbrennweite
Ausgestattet ist die Pentax 17 mit einer Festbrennweite (3,5/25 mm), die in Bezug auf den erfassten Bildwinkel einem 37-mm-Objektiv am Kleinbild entspricht. Es basiert auf der Optik der Pentax Espio Mini (aus dem Jahr 1994 ) und wurde für das Halbformat überarbeitet. So kommt eine HD-Vergütung (High Definition) zum Einsatz, welche Klarheit und Schärfe verbessern soll.
Auch sonst erinnert die Pentax 17 an historische Pentax-Produkte: Der Transporthebel stammt von der Auto 110, die Typografie des Schriftzugs erinnert an die die Pentax 67.
Strom liefert eine Lithium-Batterie.
Bild: RicohManuelle Fokussierung mit Zonensystem
Die Pentax bringt keinen Autofokus mit. Stattdessen hilft eine Zonensystem beim Scharfstellen. Pentax schreibt: „Das Zonenfokussystem der Pentax 17 bietet jetzt sechs Fokuszonen, die jeweils durch Markierungen gekennzeichnet sind, von Nahaufnahmen bis zu Unendlich. Um die Schärfe der Kamera einzustellen, muss der Benutzer lediglich die für die Motiventfernung am besten geeignete Markierung auf dem Zonenfokussierring auswählen. Die Pentax 17 bietet sogar eine 25 Zentimeter Makroeinstellung. Und damit jeder schnell den richtigen Abstand zum Motiv findet, dient die im Lieferumfang enthaltene Handschlaufe zur korrekten Distanzmessung.“
Die obere Kamerakappe und die Bodenpartie sind aus einer leichten Magnesiumlegierung gefertigt. Auf der Oberseite steht ein Belichtungskorrekturrad zur Verfügung.
Bild: RicohOptischer Sucher und Belichtungsautomatik
Die Pentax 17 ist mit einem Albada-Rahmensucher ausgestattet, der über eine Markierung für den Parallaxenausgleich im Nahbereich verfügt. Im Sucher werden die Symbole des Zonenfokussystems eingeblendet.
Die Belichtungsautomatik der Pentax 17 kann Zeiten zwischen 1/350 s und 4 s wählen. Neben der Vollautomatik bietet die Kamera sechs weitere Aufnahmemodi, beispielsweise Bokeh oder Slow-Speed-Synchronisation, die sich besonders für Dämmerungsaufnahmen eignet, sowie Bulb, die sich für Nachtaufnahmen oder z.B. Feuerwerke anbietet.
Die Pentax 17 kann im Halbformat auf einem 36er-Film 72 Aufnahmen belichten.
Bild: RicohDie Wiederentdeckung der analogen Fotografie
Ricoh folgt mit der Pentax 17 einem Nostalgie-Trend: "Die Beliebtheit von Film-Kameras hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Speziell junge Fotografinnen und Fotografen, die zum ersten Mal mit diesem Kameratyp in Berührung kommen, begeistern sich für dieses unverwechselbare und etwas nostalgische Bedienprinzip, das sich so sehr von dem der Digitalkameras unterscheidet", heißt es in der Pressemitteilung.
Pentax 17: Preis und Lieferumfang
Die Pentax 17 wird ab sofort für ca. 550 Euro zusammen mit Handschlaufe, Objektivdeckel und einer Lithium-Batterie ausgeliefert. Als Zubehör ist der Kabelauslöser CS-205 erhältlich.
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