Apples iPhone 11 Pro kommt mit drei Kameras

Apples neue iPhone-Spitzenmodelle 11 Pro und 11 Pro Max sind erstmals mit einer Ultraweitwinkel-Kamera ausgestattet.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Display Apple iPhone 11 Pro

Die Displays der 11 Pro-Modelle haben eine sehr hohe Pixeldichte von 458 ppi.

Bild: Apple

Der Trend zu mehr Kameras in Smartphones (siehe Huawei oder Nokia) ist jetzt auch bei Apple angekommen. Statt zwei haben die neuen iPhone-Spitzenmodelle 11 Pro und 11 Pro Max nun drei Kameras auf der Rückseite, die alle 12 Megapixel auflösen (Angaben zu den Sensorgrößen macht Apple nicht):

 
iPhone 11 Pro Farbvarianten

iPhone 11 Pro Farbvarianten.

Foto: © Apple
  • Das neue Superweitwinkelobjektiv (2,4/13 mm beim Kleinbild) deckt einen Bildwinkel von 120 Grad ab.
  • Das Weitwinkelobjektiv hat wie gehabt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 26 mm bei Lichtstärke 1:1,8. Es verfügt über eine optische Bildstabilisierung und spezielle Focus-Pixel, die 100 % des Bildfeldes abdecken.
  • Das ebenfalls optisch stabilisierte Teleobjektiv ist lichtstärker geworden: Bei 52 mm KB-äquivalenter Brennweite hat es nun eine maximale Blendenöffnung von f/2 statt f/2,4.
  • Die Auflösung der Vorderseitenkamera hat Apple von 7 auf 12 MP angehoben. Die „TrueDepth“-Kamera kann eine Tiefenkarte erstellen und so bei Selfies künstliche Hintergrundunschärfe erzeugen.

Bessere Bilder per Multishot und Künstlicher Intelligenz

Neben einer Weitwinkel- und einer Telekamera gibt es nun auch eine Ultraweitwinkelkamera.

Bild: Apple

Laut Apple soll die Weitwinkelkamera im Nachtmodus für signifikant bessere Fotos bei wenig Licht sorgen (Farben, weniger Rauchen). Weitere Bildtechnologien, die auf der Kombination mehrerer Aufnahmen beruhen und „maschinelles Lernen“ nutzen, sind „Smart HDR“, das Personen im Bild erkennt und die Belichtung anpasst, und „Deep Fusion“, das später im Herbst dieses Jahres ergänzt werden soll, und laut Apple Texturen, Details und Rauschen verbessert.

Videos nehmen beide iPhone 11 Pro-Modelle mit 4K und maximal 60p auf, Zeitlupen beherrschen sie mit bis zu 240 fps.

Das iPhone 11 Pro hat eine verbesserte Akkulaufzeit

Der neue A13-Prozessor ermöglicht neben hoher Performance eine Verbesserung der Akkulaufzeit. Laut Hersteller erreicht das iPhone 11 Pro eine um bis zu vier Stunden längere Batterielaufzeit als das iPhone Xs, und das iPhone 11 Pro Max eine um bis zu fünf Stunden längere Batterielaufzeit als das iPhone Xs Max.

Unterschiede zwischen den beiden Spitzen-iPhones gibt es wie gehabt bei der Display-Größe: Das Pro kommt mit 5,8 Zoll Diagonale und 2436 x 1125 Pixeln, was einer Pixeldichte von 458 ppi entspricht. Diese erreicht auch das iPhone Pro Max, das allerdings eine Diagonale von 6,5 Zoll und eine Auflösung von 2688 x 1242 Pixeln hat.

Preise des iPhone 11 Pro

iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max sollen mit Speicherkapazitäten von 64 GB, 256 GB und 512 GB in Nachtgrün, Space Grau, Silber und Gold beginnend bei 1149 Euro und 1249 Euro verfügbar sein. Mit der maximalen Speicherausstattung werden beim iPhone 11 Pro Max 1649 Euro fällig. 

Beitrage Teilen