Photoindustrie-Verband beschließt seine Liquidation

Wie bereits angekündigt, hat der Photoindustrie-Verband am 11. März seine Auflösung beschlossen. In diesem Jahr will die Branchenvertretung ihre Aufgaben aber noch erfüllen.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Gruppenbild: Beirat des PIV

Der Photoindustrie-Verband gehört bald der Geschichte an. Hier der im Herbst 2023 gewählte PIV-Beirat mit geschäftsführendem Vorstand Christian Müller-Rieker (links).

Bild: PIV, D. Boymann

Anfang Februar hatte der Photoindustrie-Verband (PIV) den jetzt vollzogen Schritt bereits angekündigt. In der Pressemitteilung heißt es nun: „Auf Antrag des Beirats haben die Mitglieder des PIV heute über die Auflösung des Verbands abgestimmt. In diesem Jahr wird der Verband sein operatives Geschäft weiter aufrechterhalten und seine Aufgaben wie geplant erfüllen. Demnach wird der PIV auch seinen Aufgaben als ideeller Träger der PHOTOPIA Hamburg, die vom 10. bis 13. Oktober 2024 in der Hansestadt stattfindet, in vollem Umfang nachkommen. Nach dem 31. Dezember 2024 folgt dann die geordnete Abwicklung des Verbands im Rahmen einer gesetzmäßigen Liquidation. Als Liquidator wurde satzungsgemäß der geschäftsführende Vorstand, Herr Christian Müller-Rieker bestimmt.“

Statement von Christian Müller-Rieker zur Auflösung des Photoindustrie-Verband

Christian Müller-Rieker begründet den Schritt wie folgt: „Der PIV konnte aus eigener Kraft kein neues und zukunftsfähiges Verbandskonzept mehr aufsetzen, da er über begrenzte Finanzmittel und Optionen für einen Fortbestand des Verbands als Branchenvertretung verfügt. Zur Vermeidung einer bevorstehenden Insolvenz ist die Liquidation des Verbandes alternativlos.“

Vor Kurzen hatte der PIV – wie jedes Jahr – noch Marktzahlen für 2023 in Zusammenarbeit mit der GfK bekanntgegeben.

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