Die besten Kamerarucksäcke 2022

Selbst wenn die Fotoausrüstungen kleiner und leichter werden: Ein bequemer Fotorucksack ist immer noch die erste Wahl für den Transport des Equipments.

Porträt Lars Theiß

Lars Theiß

Praxis-Redakteur, seit 1995 im fotoMAGAZIN-Team.

Alle fünf Kamerarucksäcke aus dem Test

Alle fünf Fotorucksäcke aus dem Test auf einen Blick.

Fotos: © Hersteller

Jeder, der seine Fotoausrüstung über eine längere Strecke oder einen längeren Zeitraum mitnehmen möchte, dürfte die Vorzüge eines Fotorucksacks schätzen. Die Belastung ist bei vernünftiger Ausstattung des Rucksacks und richtiger Trageweise gut auf den Körper verteilt und Platz für die weiteren Dinge eines Fotografenlebens ist meistens auch noch vorhanden.

Grundlegende Gedanken zu Rucksack-Varianten

Doch wenn es dann ans Fotografieren geht, ist mehr gefragt als nur das reine Fassungsvermögen des Backpacks. Schon bei der Frage nach dem Zugriff – ob von der Vorderseite oder von der Rückseite – scheiden sich die Geister. Bei ersterem liegt das Tragesystem im Zweifel auf dem nassen oder schmutzigen Boden, bei letzterem bleibt das Tragegeschirr zwar sauber, doch es ist oft beim Griff zum Reißverschluss im Weg und behindert so das schnelle Erreichen des Hauptfachs.

Ein weiterer interessanter Aspekt bei der Kaufentscheidung ist das Fotofach: Möchte ich ein herausnehmbares Innenfach, wie bei f-stop, Lowepro und Vanguard, oder lieber die klassische Variante eines Fotorucksacks? Die integrierbaren Fotofächer machen den Rucksack variabler und können unterwegs sehr hilfreich sein, das Handling (und der Preis) können gelegentlich Gegenargumente sein. Nicht von ungefähr gibt es einige (Reise-)Fotografen, die sich einen hochwertigen Wanderrucksack mit einem passenden Fotofach selber aufrüsten. 

Frau in rotem Pullover mit Kamera in der Hand hat einen Kamerarucksack von Lowepro auf.

Mit seinem Kameraeinsatz erwies sich der Lowepro PhotoSport BP 24L AW III im Test als äußerst variabel.

Foto: © Lowepro / Filippo Guerra

Vor dem Kauf sollte man sich außerdem fragen, was an Fotoausrüstung und darüber hinaus transportiert werden soll, in welchem Gelände (von Stadtspaziergang bis Skitour) man sich normalerweise damit bewegt und ob es eher Halbtagsbummel am Strand oder längere Hüttentouren werden. Nicht immer ist es nötig, ein Fassungsvermögen zu wählen, das für die gesamte Ausrüstung reicht.

Erweiterungs-Möglichkeiten

Gute Rucksäcke bieten die Möglichkeit, entweder durch ein Zubehörsystem des Herstellers (wie bei Lowepro) an den Seiten oder Gurten weitere Behältnisse oder Dinge anzubringen, oder sie setzen auf das standardisierte und dennoch variable System MOLLE (Modular Lightweight Load-carrying Equipment) wie beispielsweise f-stop. Sie erkennen es an vielen, fast unscheinbaren Gewebebandschlaufen, durch die eine Vielzahl an Taschen, Beutel etc. gefädelt und sicher befestigt werden kann. 

Variable Gurte

Bei hochwertigen Wanderrucksäcken gibt es meistens eine Längenverstellung des Tragesystems, um das Modell der Körpergröße des Trägers perfekt anzupassen. Das ist zwar aufwendiger in der Produktion und erhöht das Gewicht etwas, macht sich aber für den Besitzer schnell bezahlt, wenn der Rucksack bequem sitzt und gerne verwendet wird.

Fotorucksäcke haben leider in den seltensten Fällen eine Längenverstellung – eine schlechte Nachricht für alle, die außerhalb des Durchschnitts etwas länger oder kürzer gewachsen sind. Hier hilft nur eine Anprobe vor Ort oder falls nötig die Rücksendung.

Einen guten Eindruck von den Stärken und Schwächen vermitteln wir Ihnen mit unserem Test von fünf neuen Modellen.

Worin sich die Fotorucksäcke im Test nicht unterscheiden:

  • Die Innenräume sind durch gepolsterte Klett-Teiler flexibel an die eigene Ausrüstung anpassbar.
  • Alle bieten die Möglichkeit, ein Stativ zu befestigen.
  • Alle besitzen mal mehr, mal weniger (Manfrotto, Rollei) Schlaufen für Zubehör.
  • Keiner besitzt eine Längenverstellung des Tragesystems.
  • Alle verfügen über eine lose Regenhülle, die auch vor Staub und ein bisschen vor Langfinger schützt.
  • Jeder hat oben einen Tragegriff.

f-stop Ajna 37L DuraDiamond

Die neue Generation DuraDiamond des f-stop Ajna 37L ist eine an vielen Stellen verbesserte Version des Vorgängers und nutzt das neue DuraDiamond-Außenmaterial. Es mag wie in der Beschreibung stärker, leichter und wetterresistenter sein, vor allem fiel aber seine hohe, knisternde Lautstärke unangenehm auf.

Kamerarucksack f-stop Ajna 37L DuraDiamond

Der Kamerarucksack f-stop Ajna 37L DuraDiamond hat sich die Bewertung „sehr gut“ verdient.

Foto: © Hersteller

Der Ajna 37L gehört zu den f-stop-Rucksäcken, die modular aufgebaut sind: Vereinfacht gesagt, wird ein herkömmlicher Wanderrucksack – mit einem Aluminiumrahmen für die Stabilität und Lastverteilung – durch den Einsatz eines ICU (Internal Camera Unit) zum Fotorucksack. Wer mal mit kleinem, mal mit großem und manchmal ohne Fotoequipment unterwegs ist, kann also seinen Rucksack passend gestalten, denn die ICUs gibt es von Pro XLarge bis Micro Tiny in sieben Größen – wir haben das zweitgrößte ICU Pro Large verwendet.

Achten Sie beim Preisvergleich also auch darauf, welches Kit Ihnen angeboten wird. Am Fotospot kann es dann durchaus praktisch sein, nur mit dem ICU als Handtasche zu agieren. In das Pro Large passen beispielsweise eine Profi-SLR, ein 2,8/24-70 mm, 2,8/300 mm und je zwei kleinere Objektive und Konverter.

Der Ajna 37L hat kleine Fächer mit Magnetverschlüssen – praktisch und leiser als Klett, aber sie machen ihn nicht leichter. Der Hüftgurt besitzt einen T6-Aluminium-Keilverschluss, bei dem ein kleineres Stück durch eines mit größerer Öffnung gefädelt werden muss. Das geht beim Öffnen nur, wenn der Hüftgurt Spiel hat, also muss er vor jedem Absetzen gelockert und nach jedem Aufsetzen wieder stramm gezogen werden.

Geöffneter Kamerarucksack f-stop Ajna 37L DuraDiamond mit Fotoequipment

Der Ajna 37L hat den Zugriff auf der Rückseite.

Foto: © Hersteller

Da sind die herkömmlichen Kunststoff-Steckverschlüsse (wie beim Brustgurt) praktischer, da die Gurtlänge nur ein Mal eingestellt werden muss. Für Zubehör weist er zahlreiche Schlaufen (MOLLE/Modular Lightweight Load-carrying Equipment) auf.

Weil der Hüftgurt ziemlich weich ist, kann er während des Transports im Auto oder in der Bahn „auf links“ nach vorne geschlungen werden. Die Schultergurte sind komfortabel, aber nicht besonders lang, weshalb bei Personen über 190 cm Länge Schluss mit bequemem Tragen sein dürfte.

Ein Fach für eine Trinkblase samt Ausgang für den Schlauch kann der Ajna 37L vorweisen. Die schwergängigen Reißverschlüsse mit großen Griffen mit Schrumpfschlauch sind entweder mit Gummilippe und Garagen ausgestattet oder groß und robust mit einer breiten Krempe abgedeckt. Erstaunlicherweise gibt es kein Laptop-Fach.

Ausstattung* * * *
Verarbeitung* * * * *
Tragekomfort* * * * *
Bedienung* * * *
Schutz* * * *
Testergebnisse des f-stop Ajna 37L DuraDiamond

Lowepro PhotoSport BP 24L AW III

Sein Name ordnet den Rucksack schon sehr treffend ein: Der Lowepro PhotoSport BP 24L AW III ist ein ziemlich technischer Backpack für (sportlich) aktive Menschen – für Personen, die genau wissen, was sie auf Tour mitnehmen und was nicht. Als sehr leichtes Sportmodell besitzt er die Vorbereitung für ein Trinksystem. Das „Wasserfach“, welches direkt am Rücken anliegt, könnte stattdessen auch ein kleines Laptop oder ein Tablet aufnehmen.

Kamerarucksack Lowepro PhotoSport BP 24L AW III

Mit nur 1430 Gramm ist das Lowepro-Modell der leichteste Fotorucksack in dieser Testreihe.

Foto: © Hersteller

Die Fotoausrüstung kommt in ein relativ kleines Extra-Täschchen namens GearUp-Kameraeinsatz mit fünf Litern Fassungsvermögen. Der Zugriff ist von der Rucksackseite möglich, was einer Sling-Tasche ähnelt, sodass der Rucksack nicht komplett abgestellt werden muss. Natürlich kann auch im Top-Loading-Fach mit Kordelzug weiteres Equipment untergebracht werden, oder aber andere Sachen.

Außen hat der Backpack ein elastisches, offenes Fach für bspw. Helm oder Regenjacke, dessen Spannriemen gleichzeitig als Kompressionsriemen für den gesamten Rucksack dienen. Viele Schlaufen und Ösen sind Befestigungspunkte für Stativ, Wanderstöcke oder anderes technisches (Berg-)Gerät.

Mit dem Lowepro PhotoSport BP 24L AW III erhält der Fotograf praktischerweise gleich mehrere Fototaschen in einem, denn durch die enthaltenen Riemen (fünfteiliges GearUp Accessory Strap Kit, ca. 30 Euro bei Nachkauf), darunter auch ein Kameragurt und eine elastische Smartphone-Gurttasche, kann das eigentliche Fototäschchen auch als Schultertasche, Brusttasche oder Gürteltasche getragen werden.

Kamerarucksack Lowepro PhotoSport BP 24L AW III Rückseite

In der Verarbeitung erreicht der PhotoSport BP 24L AW III volle Punktzahl.

Foto: © Hersteller

Sehr hohe und recht steife Hüftflossen machen den BP 24L AW III ziemlich bequem, wobei er per se nicht so schwer werden kann wie größere Modelle. Relativ fest und stramm gepolstert sind die Schultergurte, was aber weniger schlimm ist, wenn die Hauptlast – wie vorgesehen – auf den Hüften ruht.

Erwähnenswert ist, dass der PhotoSport BP 24L AW III der erste Rucksack der Kategorie Green Label ist (75 Prozent recyceltes Material). Lowepro hat in das Label-Design einen Ladebalken integriert, der als Gradmesser symbolisch den Fortschritt der nachhaltigen Produktion dokumentiert.

Ausstattung* * * *
Verarbeitung* * * * *
Tragekomfort* * * * 
Bedienung* * * *
Schutz* * * *
Testergebnisse des Lowepro PhotoSport BP 24L AW III

Manfrotto Pro Light Backloader Rucksack M

Der Manfrotto Pro Light Backloader Rucksack M gehört zu den Modellen, die auf die Front gelegt werden, um Zugriff über die Rückseite mit dem Tragesystem zu erhalten. Seine Besonderheit ist, dass er zusätzlich einen Zugang von oben zum Hauptfach bietet. Ein großer Hauptteiler kann den Innenraum im Verhältnis 80 % (Foto) zu 20 % (andere Dinge) gliedern, wobei auf das kleinere Daypack-Fach dann von oben zugegriffen werden kann, ohne den ganz großen Reißverschluss zu bemühen.

Kamerarucksack Manfrotto Pro Light Backloader Rucksack M geöffnet mit Equipment

Der Kamerarucksack Manfrotto Pro Light Backloader schnitt im Test mit der Note „gut“ ab.

Foto: © Hersteller

Drinnen stecken variable, rote M-Guard-Trennwände aus hochdichtem EVA-Schaumstoff. Sie sind schlank und relativ fest, sollten aber Stöße sehr gut dämpfen können. Die ziemlich knautschbaren Außenseiten sind mit dem viskoelastischen Memory-Schaumstoff SAS-TEC ausgekleidet. Weiteren Schutz bietet die DuoFace Sonnen- und Regenhülle, die Feuchtigkeit abweist und mit der Silberseite Sonnenlicht reflektiert.

Zwar dürfte der Backloader bei zahlreichen Fluglinien als Handgepäck durchgehen, doch dank des integrierten TSA-Zahlenschlosses, welches das Hauptfach mit dem Stahldrahtzug sichern kann, ließe er sich aufgeben. Auch in anderen Situationen fühlt sich die Ausrüstung eingeschlossen sicher wohler.

Kamerarucksack Manfrotto Pro Light Backloader Rucksack M Rückseite

Der Hüftgurt des Manfrotto Pro Light Backloader lässt sich zusammenrollen und verstauen.

Foto: © Hersteller

Diese vergleichsweise sparsame Ausstattung, die immerhin zum zweitniedrigsten Gewicht im Testfeld führt, hat auch ihre Nachteile: Der Hüftgurt ist ein flacher, 2,6-cm-schmaler Geweberiemen, der zwar den Rucksack am Körper fixiert, aber alles andere als bequem ist.

Mangels Polsterung schneidet er in das Hüftgold und wird bei höherer Zuladung (immerhin könnten auch Laptop, Stativ und Wasserflasche drin- und dranstecken) zum unnötigen Problem. Bei Nichtbenutzung kann er zusammengesteckt und -gerollt oder wahlweise einfach abgeschnitten werden.

Ausstattung* * * 
Verarbeitung* * * * 
Tragekomfort* * 
Bedienung* * * *
Schutz* * * *
Testergebnisse des Manfrotto Pro Light Backloader Rucksack M

Rollei Fotoliner Ocean Pro

Mit dem Lowepro PhotoSport BP 24L AW III ist der Rollei Fotoliner Ocean Pro einer der beiden Rucksäcke, die auch einen seitlichen Zugriff auf die Kamera à la Sling-Tasche bieten. Ansonsten wird das Kamera-Hauptfach von der Rückseite aus erreicht, etwa wenn größere (angesetzte) Objektive verstaut werden sollen.

Kamerarucksack Rollei Fotoliner Ocean Pro

Der Rollei-Rucksack ist mit einem Straßenpreis von etwa 100 Euro der günstigste unter den getesteten.

Foto: © Hersteller

Innen findet sich neben den obligatorischen Teilern und Reißverschlusstaschen eine herausnehmbare und etwas vergrößerbare Innentasche. Das Laptop steckt dann in der Fronttasche, die allerdings gut gepolstert und mit einem regenfesten (und üblicherweise etwas hakeligen) Reißverschluss versehen ist.

Dicke Polster weist der gesamte Rucksack samt Schultergurten auf, lediglich der abnehmbare, ziemlich weiche Hüftgurt ist etwas dünner aufgeschäumt; dennoch ist er breit und bequem an den Hüftknochen. Ein Problem beim Testmuster war der Brustgurt: Er rutscht beim Tragen immer wieder hoch, denn er lässt sich nicht fixieren. Unter Umständen gelingt hier findigen Bastlern eine Lösung gegen das Verrutschen.

Der Tragegriff könnte größer und ergonomischer sein, sogar etwas breiter ist die Trolleyschlaufe in der Mitte des Rückens. Wer unterwegs häufig sein Smartphone aufladen muss, freut sich über den integrierten USB-Anschluss für eine Powerbank im Rucksack.

Kamerarucksack Rollei Fotoliner Ocean Pro geöffnet

Für die Herstellung des Rollei Fotoliner Ocean Pro wird unter anderem Recycling-Material aus PET-Flaschen verwendet.

Foto: © Hersteller

Die Stativhalterung ist mit einem kleinen integrierten Köcher in der Mitte der Front vorgesehen, was in Sachen Hebelwirkung nicht den idealen Ort darstellt; unter Umständen zerrt dort auch schon das Laptop. Mit den versetzbaren Riemen kann ein Stativ allerdings auch seitlich angebracht werden.

Ähnlich wie beim Fotoliner Ocean L (siehe Test in fM 6/2021) wurden laut Rollei bei der Produktion Garne verwendet, die pro Stück aus 49 recycelten Plastikflaschen gewonnen wurden. Für den bei Redaktionsschluss mit Abstand günstigsten Fotorucksack gibt es den Preistipp.

Ausstattung* * * *
Verarbeitung* * * * 
Tragekomfort* * * 
Bedienung* * * *
Schutz* * * *
Testergebnisse des Rollei Fotoliner Ocean Pro

Vanguard Veo-Active 53

Der Vanguard Veo-Active 53 ist der Lastenesel im Test. Neben einer respektablen Fotoausrüstung in der gepolsterten Divider-Tasche fasst das größte Modell der Veo-Active-Serie in diversen weiteren und teilweise ausfaltbaren Fächern noch eine Menge andere Sachen, die auf einer größeren Tour mitkommen sollen. Zudem ist er mit Schlaufen und Riemen vorbereitet, um außen Sport-, Camping- oder Kletterutensilien anzubringen.

Kamerarucksack Vanguard Veo-Active 53

Auch der Kamerarucksack von Vanguard fährt in unserem Test ein „sehr gut“ ein.

Foto: © Hersteller

Der von einem Aluminiumrahmen stabilisierte Backpack hat ein herausnehmbares Innenfach, das die Ausrüstung sicher verwahrt, aber auch separat genutzt werden kann, um das Equipment woanders zu verstauen und den Veo-Active 53 als Daypack einzusetzen. Der Zugriff auf das Fotofach ist daher etwas mühselig, wenn alle Reißverschlüsse zugezogen sind. Die Griffe und der Reißverschluss des Innenfachs werden teilweise von der äußeren Reißverschlusskante ver- oder überdeckt.

Für häufige Zugriffe oder in ungefährlichem Gelände bietet es sich daher an, das Innenfach einfach nur zuzuklappen, ohne den Reißverschluss zuzuziehen. Alternativ wird der Deckel auf- und umgeklappt wie beim f-stop: So leidet zwar ein wenig der Schutz (wobei das „offene“ Fach ja Richtung Rücken des Fotografen weist und dazwischen noch das Laptop-Fach liegt), dafür gelingt der Zugriff schneller.

Von oben im Zugriff ist ein separater erweiterbarer Stauraum für persönliche Dinge oder anderes Equipment. Die oberen Reißverschlüsse sind abgedichtet. Das Stativ wird an der Seite oder außen mittig transportiert. Hinzu kommen ein USB-Anschluss, ein Fach für eine Trinkblase und ein großes Laptop-Fach rückenseitig.

Kamerarucksack Vanguard Veo-Active 53 geöffnet

Mit knapp 3 Kilogramm ist der Veo-Active 53 das schwerste Modell im Test – bietet aber mit 45 Litern auch den meisten Stauraum.

Foto: © Hersteller

Insgesamt trägt sich der Veo-Active 53 sehr bequem. Je nach Hüftumfang und Befüllung der Tasche am Hüftgurt baut der Veo-Active allerdings etwas breit und stört den Armschwung bei jedem Schritt. Praktisch: Der Hüftgurt kann bei Bedarf auch komplett abgenommen werden.

Unter dem Strich eignet sich der Vanguard Veo-Active 53 also eher dafür, sein Fotoequipment bequem von A nach B zu bringen und dann dort in Ruhe zu fotografieren, als bei einer Stadtentdeckung alle paar Minuten seine Kamera aus- und wieder einzupacken.

Ausstattung* * * * *
Verarbeitung* * * * *
Tragekomfort* * * * 
Bedienung* * * *
Schutz* * * *
Testergebnisse des Vanguard Veo-Active 53

FAZIT

Als ein bunter Mix aus Größen, Ausstattungen, Einsatzbereichen und schlussendlich Preisen präsentieren sich die Fotorucksäcke im Test. Wer nur mit kleinem Besteck an den Start geht und zudem vielleicht sportlicher unterwegs ist, dem sei der Lowepro PhotoSport BP 24L AW III angeraten.

Sehr technisch und sehr bequem – auch bei hoher Auslastung – sind der f-stop Ajna 37L DuraDiamond und der Vanguard Veo-Active 53. Dem Manfrotto Pro Light Backloader Rucksack M mangelt es an Tragekomfort, der Rollei Fotoliner Ocean Pro erhält unseren Preistipp.

Hier finden Sie die Vergleichstabelle zu unserem Fotorucksacktest 2022.

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