Das Xperia 1 VII ist mit drei Rückseitenkameras ausgestattet. Beim Teleobjektiv handelt es sich um ein echtes, stufenloses optisches Zoom. Die Selfie-Kamera hat eine Brennweite von 24 mm (KB-äquivalent).
Bild: SonyDie wesentliche Hardware-Neuheit beim Xperia 1 VII ist die Superweitwinkelkamera. Ihr Objektiv hat zwar wie beim Xperia 1 VI (hier im Test) eine Brennweite, deren Bildwinkel 16 mm beim Kleinbild entspricht, die Lichtstärke wurde aber von 2,2 auf 2,0 verbessert. Der Exmor-RS-Bildsensor ist um den Faktor 2,1 größer (Typ 1/1,56 Zoll) und die Auflösung wurde von 12 auf 48 Megapixel angehoben. Per Multishot-Verfahren soll die 16-mm-Kamera das Rauschverhalten und den Dynamikumfang einer Vollformatkamera erreichen. Die Nahgrenze von 5 cm erlaubt ungewöhnliche Makroaufnahmen.
Die anderen Kameras bleiben unverändert: Die Hauptkamera mit 1/1,35-Zoll-Sensor (Exmor T mit 48 MP) hat eine KB-äquivalente Brennweite von 24 mm bzw. 48 mm mit Crop-Zoom (Lichtstärke 1,9). Beim Teleobjektiv handelt es sich weiter um ein echtes optisches Zoom: 2,3-3,5/85-170 mm beim Kleinbild, der kleine 1/3,5-Zoll-Sensor löst 12 MP auf (Exmor RS). Die Selfie-Kamera deckt 24 mm beim Kleinbild ab und löst auf einem 1/2,9-Zoll-Sensor 12 Megapixel auf.
Die 16-mm-Kamera (oben) hat nun einen deutlich größeren Sensor; der Unterschied zur 24-mm-Hauptkamera (darunter) ist geringer geworden.
Bild: SonyVideo mit intelligentem Framing
Neue Funktionen gibt es bei der Videoaufnahme: „AI Camerawork“ sorgt bei den beiden Weitwinkelkameras dafür, dass das Motiv per Sensor-Crop immer in der Bildmitte gehalten wird. Aus einigen Alpha-Kameras bekannt ist „Auto Framing“. Hierbei wird per Crop das Hauptmotiv stark vergrößert und es können zwei Videos gleichzeitig aufgezeichnet werden (Totale und Close-up), wobei sich sogar eine Hochformat- mit einer Querformataufnahme kombinieren lässt. Auch das Auto Framing funktioniert mit den 16- und 24-mm-Kameras.
Videos nimmt das Xperia 1 VII in 4K mit bis zu 120 fps auf. Weitere Foto- und Videofunktionen sind: eine dedizierte Auslösetaste, Unterstützung für Ultra HDR, S-Cinetone und eine Bokeh-Simulation (auch für Video). Das 6,5-Zoll-Display mit 19,5:9-Seitenverhältnis ist rund 20 Prozent heller geworden und soll sich bei Sonnenschein besser ablesen lassen. Beibehalten wurde der 5000-mAh-Akku, der eine Laufzeit von bis zu zwei Tagen garantieren soll.
Die Kamera-App des Xperia 1 VII erlaubt auch manuelle Einstellungen.
Bild: SonyBesserer Klang
Verbesserungen gibt es auch beim Audio, wo Sony Technologie aus dem Walkman-Bereich übernommen hat: Bei einem an die Mini-Klinkenbuchse angeschlossenem kabelgebundenen Kopfhörer soll der Klang so gut sein, wie bei einem eigenständigen Musikplayer. Bei kabellosen Kopfhörern kommt die „DSEE Ultimate“-Technologie (Digital Sound Enhancement Engine) zum Einsatz, die laut Sony dafür sorgt, dass selbst für Streaming komprimierte Tonquellen in ausgezeichneter Qualität wiedergegeben werden. Außerdem wurden die Stereolautsprecher des Xperia weiter optimiert, um einen klareren Sound über den gesamten Frequenzbereich zu liefern.
Das Xperia VII setzt – wie viele andere Spitzen-Smartphones – auf den energiesparenden „Snapdragon 8 Elite“-Chipsatz, der die NPU-, GPU- und CPU-Leistung um jeweils mehr als 40 Prozent steigern soll, was unter anderem KI-Leistung zugute kommt.
Sony bietet das Xperia 1 VII in den Farben Schwarz, Moosgrün und Lila an.
Bild: SonyPreis, Farben und Verfügbarkeit
Das Xperia 1 VII ist ab dem 13. Mai für rund 1500 Euro in den Farben Schwarz, Moosgrün und Lila erhältlich. Sony verspricht vier Jahre Android- und bis zu sechs Jahre Sicherheits-Updates.
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