Fairphone 6: Nachhaltiges Smartphone mit solider Kamera

Mit dem Fairphone 6 bringt der niederländische Hersteller Fairphone B.V. ein Smartphone auf den Markt, das Transparenz, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit vereint. Die Kameraausstattung bleibt auf solidem Alltagsniveau – ausreichend für bewusste Nutzer:innen ohne Technikfetisch.

Wie unterscheidet sich die Kameraausstattung vom Vorgänger? Im Vergleich zum Fairphone 5 bringt das Fairphone 6 spürbare Veränderungen bei der Kameraausstattung mit – nicht in jeder Hinsicht als Verbesserung, aber insgesamt mit praxisrelevantem Zugewinn. Die Hauptkamera bleibt bei 50 Megapixeln, verwendet nun aber den moderneren Sony Lytia-700C-Sensor mit einer lichtstärkeren Blende von f/1.56 (statt f/1.9). Das sorgt vor allem bei schwachem Licht für bessere Ergebnisse. Die Ultraweitwinkelkamera wurde in der Auflösung von 50 auf 13 Megapixel reduziert, der Bildwinkel bleibt bei 120°. Auch die Frontkamera bietet mit 32 statt zuvor 50 Megapixeln weniger Auflösung, kommt dafür aber mit lichtstärkerer Blende (f/2.0 statt f/2.5). In der Summe bedeutet das: Die Hauptkamera wurde qualitativ aufgewertet, bei den anderen Modulen steht ein funktionales, aber etwas reduziertes Setup im Vordergrund. In der Praxis zählt dabei weniger die Auflösung als das Zusammenspiel von Sensorqualität, Bildverarbeitung und Lichtausbeute – und hier hat das Fairphone 6 durchaus Fortschritte gemacht.

Die Kamera des Fairphone 6 begleitet verlässlich durch den Alltag, ohne mit technischen Superlativen zu glänzen.

© Fairphone

Mit dem Fairphone 6 bringt das niederländische Unternehmen Fairphone B.V. ein neues Smartphone auf den Markt, das Nachhaltigkeit, Reparierbarkeit und Langlebigkeit in den Fokus stellt – und damit einen Gegenentwurf zu den schnelllebigen Trends der Mobilfunkbranche bietet. Bei der Fotofunktion setzt das Fairphone 6 auf solide Mittelklasse-Technik, die für Alltagsaufnahmen gut gerüstet ist, aber nicht an Flaggschiffe heranreicht.

Was ist zeichnet das neue Fairphone aus?

Das am 25. Juni 2025 vorgestellte Modell ist die sechste – das Fairphone 3+ eingerechnet siebte – Generation des modularen Smartphones, das unter fairen Bedingungen produziert wird. Das Gerät ist nicht nur reparaturfreundlich, sondern auch langlebig: Fairphone garantiert acht Jahre Software-Updates bis 2033 und gibt fünf Jahre Garantie. Die UVP liegt bei 599 Euro.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Fairphone 6?

Nachhaltigkeit ist das zentrale Leitmotiv des Herstellers Fairphone B.V. Das neueste Gerät der Fairphone Serie besteht aus zwölf austauschbaren Modulen, die mit einfachem Werkzeug – meist einem Schraubendreher – gewechselt werden können. Auch die Rückseite ist modular und lässt sich mit Zubehör wie Trageschlaufe oder Kartenhalter erweitern. Recycelte Materialien und faire Rohstoffgewinnung runden das nachhaltige Konzept ab.

Wie gut ist die Kamera im Fairphone 6?

Die Hauptkamera nutzt einen Sony Lytia 700C Sensor mit 50 Megapixeln. Unterstützt von optischer und elektronischer Bildstabilisierung (OIS, EIS) liefert sie bei Tageslicht scharfe und farbtreue Bilder. Eine 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera ergänzt das System. Für Selfies gibt es eine 32-Megapixel-Frontkamera.

Die Bildqualität ist für den Alltag gut – für Urlaub, Familie und spontane Momente absolut geeignet. Jedoch schwächelt die Kamera bei Zoom, Nachtaufnahmen und im Vergleich mit High-End-Geräten in Sachen KI-gestützter Bildoptimierung. Ein Teleobjektiv fehlt.

Nachhaltig und zuverlässig präsentiert sich das Fairphone 6 von Außen in den Farbvarianten Cloud Weiß, Horizon Schwarz und Forest Grün: Ein Design, das auffällt – und standhält: Recyceltes, mattes Gehäuse, Gorilla Glass 7i, IP55 gegen Starkregen und militärisch getestete Sturzfestigkeit.

Nachhaltig und zuverlässig präsentiert sich das Fairphone 6 von Außen in den Farbvarianten Cloud Weiß, Horizon Schwarz und Forest Grün: Ein Design, das auffällt – und standhält: Recyceltes, mattes Gehäuse, Gorilla Glass 7i, IP55 gegen Starkregen und militärisch getestete Sturzfestigkeit.

Wie unterscheidet sich die Kameraausstattung vom Vorgänger?

Im Vergleich zum Fairphone 5 bringt das Fairphone 6 spürbare Veränderungen bei der Kameraausstattung – mit praxisrelevantem Zugewinn. Die Hauptkamera bleibt bei 50 Megapixeln, verwendet nun aber den moderneren Sony Lytia-700C-Sensor mit einer lichtstärkeren Blende von f/1.56 (statt f/1.9). Das sorgt vor allem bei schwachem Licht für bessere Ergebnisse. Die Ultraweitwinkelkamera wurde in der Auflösung von 50 auf 13 Megapixel reduziert, der Bildwinkel bleibt bei 120°. Auch die Frontkamera bietet mit 32 statt zuvor 50 Megapixeln weniger Auflösung, kommt dafür aber mit lichtstärkerer Blende (f/2.0 statt f/2.5). In der Summe bedeutet das: Die Hauptkamera wurde qualitativ aufgewertet, bei den anderen Modulen steht ein funktionales, aber etwas reduziertes Setup im Vordergrund. In der Praxis zählt dabei weniger die Auflösung als das Zusammenspiel von Sensorqualität, Bildverarbeitung und Lichtausbeute – und hier hat das Fairphone 6 durchaus Fortschritte gemacht.

Welche KI-Funktionen bietet das Fairphone 6?

Spezifisch entwickelte KI-Funktionen – wie man sie etwa von Apple oder Google kennt – hat der Hersteller zwar nicht in petto. Dennoch profitieren Nutzer von standardisierten KI-Algorithmen, die im Snapdragon 7s Gen 3 Prozessor integriert sind. Diese sorgen für automatische Bildoptimierungen, Szenenerkennung und Rauschunterdrückung.

Welches Betriebssystem nutzt das Fairphone 6?

Standardmäßig ist Android 15 an Bord – alternativ ist aber auch die "entgooglete" Open-Source-Variante /e/OS erhältlich. Diese verzichtet auf Tracking und versteckten Datenabfluss, ohne auf Bedienkomfort zu verzichten. Nutzer erhalten ein funktionales Betriebssystem mit vorinstallierten Alltags-Apps und der Option, die meisten Android-Anwendungen weiterhin zu nutzen. Ein integrierter Datenschutz-Score zeigt transparent, wie verantwortungsvoll einzelne Apps mit persönlichen Informationen umgehen.

Welche Kamera- und Bildbearbeitungs-Apps unterstützt das Fairphone 6?

Mit dem regulären Android-System funktioniert die Nutzung von Kamera- und Bildbearbeitungs-Apps wie gewohnt: Alle Anwendungen aus dem Google Play Store lassen sich installieren und uneingeschränkt nutzen.

Wer sich für /e/OS entscheidet, verzichtet bewusst auf Google-Dienste – hat aber dennoch Zugriff auf eine Vielzahl von Android-Apps. Über alternative App-Stores wie Aurora Store oder F-Droid lassen sich viele bekannte Kamera- und Bearbeitungs-Apps beziehen, oftmals sogar anonym. Da /e/OS auf Android basiert, sind die meisten dieser Anwendungen kompatibel. Einschränkungen gibt es jedoch bei Apps, die zwingend auf Google Play Services oder andere Google-Funktionen angewiesen sind. In solchen Fällen kann es zu Fehlfunktionen oder Inkompatibilitäten kommen – insbesondere bei kostenpflichtigen Apps, die über den Play Store lizenziert wurden. Für viele alltägliche Anwendungen, die keine spezielle Google-Integration voraussetzen, ist /e/OS aber ein zuverlässiger Begleiter.

Für wen ist das Fairphone 6 geeignet?

Wer ein langlebiges, faires und modulares Smartphone mit brauchbarer Kamera sucht, ist bei der neuesten Generation des nachhaltigen Smartphones gut aufgehoben. Es eignet sich auch gut für alltagstaugliche Fotografie – aber nicht für anspruchsvolle Mobile-Fotografen.

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