Leica V-Lux 5: Bridge-Kamera mit 16fach-Zoom

Mit der V-Lux 5 stellt Leica eine bauähnliche Kamera zur Panasonic Lumix FZ1000 II vor. Mit lichtstarkem 16fach-Zoom und 4K-Funktionen ist sie sehr gut ausgestattet. Der Preis liegt allerdings deutlich höher als bei Panasonic.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan ist freier Journalist und Mediendesigner.

Leica-Varianten von Panasonic-Kameras haben eine lange Tradition. So war die V-Lux 4 der Lumix FZ200 nachempfunden. Beide waren noch mit einem kleinen 1/2,3-Zoll-Sensor ausgestattet. Die V-Lux basiert nun auf der FZ1000 II (Testergebnis in fM 7/19: 89 %, Sehr gut) und nutzt wie diese den größeren 1-Zoll-Sensor.

V-Lux 5 mit 4K-Video

Auch die weiteren technischen Daten scheinen – bis auf eine minimale Differenz bei Abmessungen und Gewicht – identisch zu sein. Das Leica DC Vario-Elmarit hat eine Lichtstärke von 2,8-4 und eine kleinbildäquivalente Brennweite von 25-400 mm. Der CMOS-Sensor löst effektiv 20,1 Megapixel auf. 4K-Video nimmt die Kamera mit 30p und 100 Mbit/s auf. Die aus diversen Panasonic-Kameras bekannten 4K-Fotofunktionen sind ebenfalls an Bord. Serien schießt die V-Lux 5 mit 12 Bildern/s – mit AF-Nachführung dürften es wie bei Panasonic immer noch beachtliche 7 Bilder/s sein. Dem mechanischen Verschluss (1/4000 s) steht ein elektronischer zur Seite, der auch 1/16.000 schafft.

Der 3,0-Monitor mit 1,24 Mio. Punkten ist frei beweglich, der OLED-Sucher hat eine Auflösung von 2,36 Mio. Punkten und eine Vergrößerung von 0,74x. Gemessen nach CIPA-Standard liefert der Akku Strom für 440 Aufnahmen; er lässt sich auch per USB laden. Eine Fernsteuerung per Wi-Fi ist mit der "Leica Fotos"-App möglich.

Die Leica V-Lux 5 kostet 1190 Euro. Zum Vergleich: Der UVP der Panasonic Lumix FZ1000 II liegt bei ca. 850 Euro.

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