Kunst im öffentlichen Raum: Das Festival „Kommunikation und Haltung“ bringt Fotografie und Haltung an 16 Orte in Berlin, Chemnitz und Basel.
Was mit einer Idee und ohne institutionelle Förderung begann, hat sich zum größten Fotofestival des Berliner Sommers entwickelt: „Kommunikation und Haltung“ bringt ab dem 5. Juli 2025 internationale Fotografie und Kunst in den öffentlichen Raum – sichtbar, zugänglich, umsonst. Initiiert von einem kleinen Team rund um das Museum Haus des Papiers, zeigt das Festival, was möglich ist, wenn Überzeugung, Gemeinschaft und künstlerische Vision aufeinandertreffen. Mit über 29 renommierten Kunstschaffenden, 16 Standorten in Berlin, Chemnitz und Basel sowie einer klaren Botschaft: Kunst kann Haltung sichtbar machen – und Brücken bauen in einer Zeit, die zunehmend von Spaltung geprägt ist.
Mit dem Festival Kommunikation und Haltung bringt das Berliner Museum Haus des Papiers vom 3. Juli bis 7. September 2025 hochkarätige Fotokunst in den urbanen Raum – zugänglich für alle, rund um die Uhr.
ScreenshotGerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen und politischer Polarisierung sucht das Festival „Kommunikation und Haltung“ nach neuen Bildern für den demokratischen Diskurs. Vom 3. Juli bis zum 7. September 2025 bringt das Museum Haus des Papiers fotografische Arbeiten zum Thema respektvolle Kommunikation und demokratische Mitgestaltung an über 16 Orte in Berlin, in Europas Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz und in Basel – auf Bauzäunen, Plakatwänden, in Kulturinstitutionen und sogar U-Bahnhöfen.
Zahlreiche prominente Künstler:innen sind beteiligt, darunter Anne Imhof, Yael Bartana, Rosemarie Trockel, Joseph Beuys und Monica Bonvicini. Begleitet wird die hochkarätige Schau von aktuellen Positionen zeitgenössischer Fotografie etwa von Johanna Maria Fritz, Wolfgang Stahr oder Dominik Butzmann. Die Ausstellungen werden ergänzt durch Vermittlungsprogramme, Workshops und Gesprächsformate, die zum Mitreden und Mitdenken einladen.
„Kommunikation und Haltung“ will Demokratie sichtbar machen
Kuratiert vom Haus des Papiers versteht sich das Festival als Einladung zur kulturellen Teilhabe: Demokratische Haltung wird hier nicht belehrt, sondern sichtbar gemacht – in Fotografien, die Fragen stellen, Haltung einfordern und neue Perspektiven eröffnen. Der öffentliche Raum wird zur Galerie, das Festival zur Bühne eines friedlichen, kreativen Miteinanders.
Eröffnung am Holzmarkt Berlin
Die feierliche Festivaleröffnung findet am Samstag, den 5. Juli 2025 ab 17 Uhr am Berliner Holzmarkt statt. Besucher:innen erwartet eine Kombination aus Open-Air-Ausstellung, Musik, Barbetrieb und Gesprächen im „Säälchen“. In den darauffolgenden Wochen eröffnen weitere Ausstellungsstationen in Berlin, Basel und Chemnitz.
„Kommunikation und Haltung“: weitere Standorte
Das Festival „Kommunikation und Haltung“ vereint eine beeindruckende Vielfalt künstlerischer Positionen. Vertreten sind international renommierte Namen der bildenden Kunst wie Anne Imhof, Joseph Beuys, Yael Bartana, Monica Bonvicini, Rosemarie Trockel und Grada Kilomba sowie zahlreiche prominente Fotograf:innen wie Dominik Butzmann, Johanna Maria Fritz, Wolfgang Stahr und Victoria Tomaschko. Auch junge Stimmen und performative Positionen – etwa Finja Sander oder Gisoo Kim – erweitern den Blick auf die Themen Haltung und Teilhabe.
„Kommunikation und Haltung“ – Fotokunst im urbanen Raum
Die Arbeiten sind an zentralen Orten in Berlin zu erleben – darunter der Holzmarkt, der Teufelsberg, das Schwule Museum, die Alte Münze, Bikini Berlin, das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum oder A TRANS. Basel wird mit der Gruppen-Ausstellung von Annegret Soltau, Finja Sander und Heidi Specker, die vom 12. Juli bis 15. August 2025 in der Location see you next tuesday zu sehen sein wird, Teil des Festivals „Kommunikation und Haltung“. In der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz ist das Festival mit einem Open-Space-Projekt vertreten. So entfaltet sich „Kommunikation und Haltung“ als weit verzweigtes Netz aus Kunst und Öffentlichkeit – mitten im urbanen Raum.
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