In der ARTE-Dokumentation „Wie mächtig sind Bilder?“ geht es um ikonische Fotos, wie hier von den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2003, und ihre Wirkung auf Politik und Gesellschaft.
© Screenshot (ARTE TV)Am Sonntag, den 23. November, läuft bei ARTE die Folge Wie mächtig sind Bilder? der Reihe 42 – Die Antwort auf fast alles. Die Sendung zeigt, wie Fotografien in Politik und Gesellschaft wirken, wer sie einsetzt und weshalb bestimmte Motive weltweite Folgen auslösen können.
Bilder, die Geschichte lenken – Wie mächtig sind Bilder?
Die Dokumentation greift Beispiele auf, die sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt haben: die Aufnahmen vom 11. September, die das Entsetzen des Moments global sichtbar machten; das Foto des schreienden Mädchens im Vietnamkrieg, das zum Sinnbild für das Leid der Zivilbevölkerung wurde; oder das Bild vom blutenden Ohr Donald Trumps, das sich im Wahlkampf 2024 rasant verbreitete. Historiker wie Gerhard Paul erklären, wie solche Motive politische Stimmungen prägen und Entscheidungen beeinflussen.
Warum unser Gehirn Bilder bevorzugt
Die Psychologie liefert eine weitere Perspektive: Bilder werden schneller verarbeitet und auf mehreren Ebenen abgespeichert. Dadurch bleiben sie leichter abrufbar – und wirken oft stärker, als uns bewusst ist. Der Film zeigt, warum visuelle Eindrücke im Gedächtnis dominieren und damit in politischer Kommunikation und medialen Debatten besondere Macht entfalten.
Was Motive ikonisch macht – Wie mächtig sind Bilder?
Die Folge fragt, weshalb manche Fotos zum weltweiten Symbol eines Ereignisses werden. Sie zeigt, wie einzelne Motive komplexe Situationen in einem verdichteten Moment einfangen – und wie wir heute, da jeder jederzeit Bilder verbreiten kann, lernen müssen, ihre Wirkung kritisch einzuordnen.
Die 30-minütige Dokumentation „Wie mächtig sind Bilder?“ aus der Reihe „42 – Die Antwort auf fast alles“ ist am Sonntag, den 23. November, um 08:55 Uhr bei ARTE und jederzeit in der ARTE Mediathek zu sehen.
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