Yashica erweitert FX-D-Serie


Unter dem Markennamen Yashica kommen demnächst zwei Digitalkameras mit Retrolook auf den Markt. Im Oktober soll das Modell FX-D S300 mit elektronischem Sucher folgen.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan ist freier Journalist und Mediendesigner.

Im Oktober soll die Yashica FX-D  S300 mit Sucher für ca. 400 Euro auf den Markt kommen. 

Im Oktober soll die Yashica FX-D  S300 mit Sucher für ca. 400 Euro auf den Markt kommen.

Bild: Yashica

Der traditionsreiche japanische Kamerahersteller Yashica hatte die Produktion im Jahr 2005 eingestellt. Der Markenname wird seit einiger Zeit von einem in Hongkong beheimateten Unternehmen weitergenutzt. Die neuen FX-D-Serie soll äußerlich an analoge Modelle wie die Yashica FX-3 oder FX-D Quartz anknüpfen (FX-D steht jetzt für Film Experience in Digital).

Der Monitor der Yashica FX-D S300 lässt sich seitlich ausklappen.

Der Monitor der Yashica FX-D S300 lässt sich seitlich ausklappen.

Bild: Yashica

Neue FX-D-Modelle im September und Oktober

Über die Modelle FX-D 100 und FX-D 300 hatten wir bereits berichtet. Wie der deutsche Distributor Transcontinenta jetzt bekannt gab, kommen sie in Deutschland im September auf den Markt: Die FX-D 100 ist mit einem winzigen 1/3-Zoll-Sensor mit 13 Megapixeln und 3fach-Zoom (1,6-2,8/25-75 mm beim Kleinbild) ausgestattet und soll rund 280 Euro kosten.

Der Filmtransporthebel der Digitalkameras der FX-D-Serie erinnert an eine analoge Kamera.

Der Filmtransporthebel der Digitalkameras der FX-D-Serie erinnert an eine analoge Kamera.

Bild: Yashica

Eine Festbrennweite (1,8/24 mm) und einen 50-MP-Sensor (1/1,56 Zoll) nutzt die FX-D 300, die ca. 400 Euro kosten soll. Wie bei Smartphones üblich, lassen sich bei ihr per Sensor-Crop bzw. Digitalzoom kleinbildäquivalente Brennweiten bis zu 60 mm realisieren, wobei die Auflösung naturgemäß sinkt.

Für 100 Euro Aufpreis ist ab Oktober die FX-D S300 erhältlich, die zusätzlich einen einen elektronischen Sucher mitbringt – zu dessen Auflösung macht Yashica kein Angaben. Die beiden 50-MP-Modelle bringen einen Bildstabilisator mit. Alle drei sind mit einem Klappmonitor ausgestattet, zu dessen Auflösung es ebenfalls keine Informationen gibt.

Die Yashica-Kameras können analoge Filme simulieren.

Die Yashica-Kameras können analoge Filme simulieren.

Bild: Yashica

Retro-Design und Filmsimulation

Alle drei Kameras sind äußerlich auf Retro bzw. ein pseudoanaloges Design getrimmt. So gibt es beispielsweise – wie auch bei der Fuji X half – einen Filmtransport-Hebel. Wie Fujifilm setzt Yashica außerdem auf Filmsimulationen: Die Stile Ruby 60s, Sapphire 70s, Yashica 400, Golden 80s sowie die Schwarzweiß-Profile B&W 400 und Mono 400 sollen klassische Yashica-Filme nachahmen.

Technische Daten zur Yashica FX-D-Serie

Die von Yashica veröffentlichten technischen Daten sind unvollständig.

Die von Yashica veröffentlichten technischen Daten sind unvollständig.

Bild: Yashica

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