DJI Neo 2: 10 Dinge, die Einsteiger vor dem ersten Flug wissen sollten

Mit der DJI Neo 2 bringt der Marktführer eine neue Einsteiger-Drohne auf den Markt, die pünktlich zur Vorweihnachtszeit für Aufsehen sorgt. (DJI Neo 2: Einsteiger-Drohne im Test) Sie ist klein, leicht, intuitiv steuerbar – und dürfte bei vielen unter dem Weihnachtsbaum landen. Doch wer zum ersten Mal eine Drohne fliegt, sollte nicht einfach loslegen. Auch kleine Drohnen mit Kamera unterliegen in Deutschland klaren Regeln. Dieser Beitrag gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Technik, Recht und sichere Bedienung – speziell für Einsteiger.

Brauche ich für die DJI Neo 2 eine Registrierung?

Ja. Obwohl die Neo 2 unter 250 g wiegt, besitzt sie eine Kamera. Daher musst du dich als Betreiber*in beim Luftfahrt-Bundesamt registrieren und deine eID sichtbar an der Drohne anbringen.

Muss ich einen Drohnenführerschein machen?

Für die DJI Neo 2 (Gewicht unter 250 Gramm) ist in Deutschland kein Kompetenznachweis notwendig. Gerade für Neueinsteiger ist es dennoch sinnvoll, den Kompetenznachweis A1/A3 („kleiner Drohnenführerschein“) freiwillig zu erwerben, um sich mit den Regeln und sicherem Betrieb vertraut zu machen. Der „kleine Drohnenführerschein“ kann online beim Luftfahrt-Bundesamt abgelegt werden.

Welche Versicherung brauche ich, um die DJI Neo 2 zu fliegen?

Du brauchst eine spezielle Haftpflichtversicherung für Drohnen. Die private Haftpflicht deckt das Risiko nicht ab. Achte auf ausreichende Deckungssumme (mind. 1 Mio. Euro) und explizite Drohnennutzung in den Vertragsbedingungen.

Wo darf ich mit der DJI Neo 2 fliegen – und wo nicht?

Nicht über Menschenmengen, Wohngebieten ohne Erlaubnis, Naturschutzgebieten, Flughäfen oder Industrieanlagen. Nutze Apps wie „DFS DrohnenApp“ oder „DroneSpace“, um legale Flugzonen zu finden.

Was gilt in Sachen Datenschutz und Privatsphäre zu beachten?

Personen dürfen nicht ohne Zustimmung gefilmt oder fotografiert werden. Auch wenn die Drohne aus 20 Metern Höhe filmt – das Persönlichkeitsrecht bleibt bestehen. Veröffentlichen darfst du solche Aufnahmen nur mit Erlaubnis. Die DSGVO gilt auch für Freizeitpiloten.

Wie starte und lande ich die DJI Neo 2 richtig?

Ganz einfach: Halte die Neo 2 in der Handfläche, Kamera nach vorne, und drücke die Starttaste. Sie steigt automatisch auf. Nach der Aufnahme nutzt du „Return to Palm“, und die Drohne kehrt sicher in deine Hand zurück.

Wie funktioniert die Gesten- und Sprachsteuerung der DJI Neo 2 – ist sie sicher?

Sehr einsteigerfreundlich: Mit einfachen Handgesten steuerst du Höhe und Richtung. Zwei Hände auseinander = Drohne entfernt sich. Zwei Hände zusammen = sie nähert sich. Alternativ kannst du per Sprache über dein Smartphone steuern. Sicher, solange du Sichtkontakt hältst.

Was muss ich beim Fliegen in der Nähe von Menschen und Kindern beachten?

Halte immer mindestens 5 Meter Abstand – besser mehr. Die Neo 2 hat einen Rundum-Propellerschutz und erkennt Hindernisse automatisch. Trotzdem: Nähe zu Personen sollte immer vermieden werden. Bei Kindern gilt besondere Vorsicht.

Wie gelingen mit der DJI Neo 2 schöne Aufnahmen – auch für Anfänger?

Beginne mit QuickShots wie "Dronie", "Helix" oder "Rocket" – sie steuern Kamera und Flugbahn automatisch. Auch "SelfieShot" ist perfekt für Urlaubsfotos und Gruppenbilder. Die Drohne übernimmt den Bildaufbau. Nutze Tageslicht, fliege langsam, und achte auf klare Linien im Bild. Die Neo 2 übernimmt Fokus und Belichtung automatisch. Mit dem 1/2-Zoll-Sensor und 4K-Videoqualität wirken die Aufnahmen sofort professionell.

Was tun bei Absturz, Verlust oder Defekt?

DJI Care Refresh deckt viele Schäden ab – auch Flyaway-Fälle. Gegen eine geringe Gebühr bekommst du Ersatz. Empfehlenswert für Anfänger, die noch unsicher fliegen.

Die DJI Neo 2 ist ein perfekter Einstieg in die Welt der Luftaufnahmen. Wer sich an die Regeln hält und seine Drohne bewusst nutzt, kann sofort loslegen – sicher, kreativ und mit viel Spaß. Noch Fragen? Mehr Infos findest du in unserem großen Drohnen-Ratgeber auf fotomagazin.de.