Panasonic Lumix FZ1000 II: verbesserte Bridge-Kamera

Die FZ1000 II präsentiert sich mit zahlreichen Detailverbesserungen, darunter einem größeren Sucher und neuen 4K-Photo-Modi. Außerdem neu: die kleine Lumix TZ96 mit 30fach-Zoom.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Panasonic Lumix FZ1000 II

Panasonic Lumix FZ1000 II

Bild: Panasonic

Die Lumix FZ1000 hatte Panasonic schon im Juli 2014 auf den Markt gebracht, die große Schwester Lumix FZ2000 folgte im November 2016. Die FZ1000 II ist nun eine verbesserte FZ1000, die einige Merkmale der FZ2000 übernommen hat.

Panasonic Lumix FZ1000 II

Die konsequente Touch-Bedienung ist Panasonic selbstverständlich.

Bild: Panasonic

Das Leica-Objektiv (16fach-Zoom, 2,8-4/25-400 mm beim Kleinbild) und den Sensor (1 Zoll, 20,1 Megapixel) hat Panasonic beibehalten. Der Hybrid-Bildstabilisator arbeitet auf 5 Achsen. Die Suchervergrößerung ist von 0,7fach auf 0,74fach angewachsen und entspricht damit der FZ2000, die Auflösung beträgt nach wir vor 2,36 Millionen Punkte. Der 3,0-Zoll-Touch-Monitor hat nach wie vor eine Diagonale von 3,0 Zoll (7,5 cm), er hat aber eine von 920.000 auf 1,24 Millionen Punkte erhöhte Auflösung – das ist sogar besser als bei der FZ2000 (1,04 Mio. Punkte).

Lumix FZ1000 II mit verbessertem 4K Photo

Panasonic Lumix TZ96

Der Sucher der FZ1000 II ist größer geworden.

Bild: Panasonic

Schon die FZ1000 konnte 4K-Video aufnehmen, mit Hilfe eines Firmware-Updates war es auch möglich, aus dem Video optimierte Standbilder mit 8 Megapixeln zu extrahieren. Die FZ1000 II beherrscht nun 4K mit 30p (statt 25p). Außerdem an Bord: Die neuen 4K-Photo-Modi wie Post Focus, Focus Stacking und Sequenzkompositionen. Außerdem kann die Kamera automatisch Markierungen an Stellen setzten, an denen ein Gesicht auftaucht oder eine Bewegung stattfindet, um die Stelle im Video später besser zu finden.

Zu den weiteren Neuerungen gehört die Integration des neusten Bildstils L-Monochrom Dynamisch. Weiterhin hat Panasonic den Pufferspeicher für Serienbilder erhöht: Bei 12 Bildern/s lassen nun 20 Raws in Folge aufnehmen. Die Akkulaufzeit wurde von 360 auf 440 Aufnahmen erhöht und der Akku kann nun auch per USB geladen werden. Neu hinzugekommen ist außerdem Bluetooth in Version 4.2 – Wi-Fi ist natürlich weiter an Bord.

Die FZ1000 II soll im März für ca. 850 Euro erhältlich sein.

Lumix TZ96 mit 30fach-Zoom

Panasonic Lumix TZ96

Der Monitor läst sich auch in die Selfie-Position klappen.

Bild: Panasonic

Die Nachfolge der Lumix TZ91 tritt die TZ96 an. Die kleine Superzoomkamera zoomt nach wie vor 30fach (3,3-6,4/24-720 mm beim Kleinbild) und bringt einen keinen 1/2,3-Zoll-Sensor mit 20,3 Megapixeln mit. Ein 5-Achsen Hybrid-Stabilisator reduziert Verwacklungen.

Der Touch-Monitor (7,5 cm, 1,04 Millionen Punkte) lässt sich für Aufnahme aus bodennaher Perspektive nach unten und für Selfies um 180 Grad nach oben klappen. Der Sucher ist größer geworden (0,53fache Vergrößerung statt 0,46x) und löst auch höher auf (2,3 Mio. statt 1,16 Mio. Punkte).

Die Lumix TZ96 ist sehr kompakt, bringt aber trotzdem einen Sucher mit.

Bild: Panasonic

Wie die FZ1000 II nimmt auch die TZ96 Video mit 4K/30p auf und bringt die gängigen 4K-Photo-Modi mit. Serien schießt sie mit 10 Bildern/s bzw. 5 Bilder/s mit AF-Nachführung. Der Akku liefert Strom für 380 Aufnahmen und lässt sich per USB laden. Bluetooth und Wi-Fi sind ebenfalls an Bord.

Die Panasonic Lumix TZ96 ist ab Mai für rund 450 Euro zu haben.

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