Noch leiser: Leica M10-P

Unauffällig durch sehr leise Kamerageräusche und fehlendem roten Punkt: Die neue Messsucherkamera Leica M10-P ist eine Art Stealth-Version der M10.

Porträt Lars Theiß

Lars Theiß

Praxis-Redakteur, seit 1995 im fotoMAGAZIN-Team.

Leica M10-P Messsucherkamera schwarz silber verchromt Digitalkamera Vollformat
© Leica

In einer schwarz verchromten und einer silbern verchromten Ausführung hat Leica heute die M10-P vorgestellt. Sie basiert auf der schlanken Messsucherkamera M10 und bietet weder Autofokus noch eine Videoaufzeichnung. Im Unterschied zur M10 sollen ihr Verschluss und ihr Auslöser leiser als alle jemals gebauten M-Kameras sein. Damit sei sie die erste digitale M-Kamera, die sogar noch diskreter arbeitet als ihre analogen Vorgängermodelle.

Leica M10-P Messsucherkamera schwarz silber verchromt Digitalkamera Vollformat

Auch ohne rotem Punkt eine Leica: digitale Messsucherkamera M10-P.

© Leica

Die M10-P besitzt kein rotes Leica-Logo auf der Vorderseite und ist stattdessen mit einem Leica Schriftzug auf der Kamera-Oberseite versehen – dennoch ist sie etwa 15 Gramm schwerer.
Im Vergleich zur M10 wurde die Touchfunktion auf dem 7,5-cm-Monitor erweitert: Die Fokuslage im Live-View- und Wiedergabe-Modus soll schneller kontrollierbar sein, das Blättern im Wiedergabe-Modus bequemer sein und der Schnellzugriff auf alle wichtigen Funktionen wird ermöglicht. Zudem bietet die M10-P eine integrierte Wasserwaage zur perfekten Ausrichtung der Kamera.

Die Leica M10-P, hier schwarz verchromt.

© Leica

Alle weiteren Leistungsmerkmale sowie Material und Verarbeitung der Leica M10-P entsprechen dem Schwestermodell Leica M10. Der Bildwandler ist ein CMOS-Chip im Vollformat mit 24 Megapixeln, das Objektivbajonett heißt M und gespeichert wird auf SD-Karten. Die unverbindliche Preisempfehlung für beide Modelle beträgt je 7500 Euro.

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