Unleashed `22 mit verbesserter Kamerasteuerung

Die Berliner Foolography GmbH entwickelt ihre Kamerasteuerung weiter. Unleashed `22 wird über eine Kickstarter-Kampagne finanziert und soll im Dezember 2022 erhältlich sein.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Unleashed kommuniziert per Bluetooth mit dem Smartphone.

Unleashed kommuniziert per Bluetooth mit dem Smartphone.

Bild: Foolography

Schon Unleashed `18 war über eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen worden. Das weiterentwickelte Unleashed `22 hat nun bereits sein Finanzierungsziel erreicht und soll im Dezember 2022 für 249 Euro ausgeliefert werden. 

Bei Unleashed handelt es sich um kleines Modul, dass in den USB- und je nach Kamera in den HDMI- oder Zubehör-Port der Kamera gesteckt und von dieser mit Strom versorgt wird. Es kommuniziert dann per Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet (Android und iOS), auf dem die Unleashed-App läuft. Die App kann bis zu sechs Kameras gleichzeitig steuern.

Laut Hersteller soll die Koppelung viel schneller und einfacher sein als bei den Apps der Kamerahersteller. Außerdem stehen deutlich mehr Funktionen zur Verfügung. Zurzeit werden 144 Kameras von Canon, Nikon, Fujifilm, Panasonic und Sony unterstützt. Ausgenommen sind aktuell Olympus- und Ricoh-Modelle, diese könnten aber bei entsprechender Kickstarter-Unterstützung folgen (siehe „Stretch Goals“ auf der Kickstarter-Seite).

Unleashed ’22 soll in sieben verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Kabeln verfügbar sein, die an die jeweiligen Kamera passen.

Bild: Foolography

Unleashed `22 bietet zahlreiche Steuerungsfunktionen

Die wichtigsten Funktionen von Unleashed `22 sind:

  • Fernauslösung
  • Videoaufnahmen, auch mit mehreren Kameras
  • Ändern von Kameraeinstellungen über die App
  • Erweitere Belichtungsreihen: bis zu 55 Bilder mit beliebigen Blendenschritten
  • Detaillierte steuerbare Langzeitbelichtungen bis zu 4,5 Stunden
  • Zeitrafferaufnahmen, sogar fortgeschrittene Tag-Nacht-Übergänge („Belichtungs-Ramping“)
  • Zeitraffer mit den Bewegungen von Motion-Controllern synchronisieren
  • ND-Filter-Fotografie: die Belichtungszeit wird um die richtige Anzahl an Blendenstufen angepasst, wenn ND-Filter verwendet werden.
  • Direktes Geotagging in der Kamera
  • Galerie mit hochauflösender Fotowiedergabe
  • Fotofreigabe direkt aus der App

Detaillierte Informationen gibt es beim Hersteller  und auf der Kampagnenseite.

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