Foto-Lexikon I: Definition ISO-Empfindlichkeit

Unser kompaktes fotoMAGAZIN-Glossar erklärt verständlich die wichtigsten Begriffe und Bezeichnungen der Fotografie.

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Infrarot

Bei Infrarotaufnahmen entsteht der „Wood-Effekt“: Blattgrün wird Weiß wiedergegeben.

Foto: © Cyrill Harnischmacher

I

iA

Intelligente Automatik. Funktion, bei der die Kamera auf Basis einer Motivanalyse automatisch ein →Motivprogramm auswählt.

IF

Innenfokussierung. Hierbei bliebt die Objektivlänge unverändert und die Frontlinse dreht sich nicht.

Infrarot(IR)-Fotografie

Fotografie mit dem infrarotem Lichtspektrum, dessen Wellenlänge länger als die des sichtbaren Lichtes ist. Benötigt wird ein IR-Filter, der das nicht-infrarote Licht aussperrt. Bei herkömmlichen Kameras mit eingebautem IR-Sperrfilter müssen allerdings lange Belichtungszeiten in Kauf genommen werden. Alternativ kann man die Kamera umbauen und den IR-Sperrfilter entfernen. Danach lassen sich IR-Aufnahmen mit normalen Belichtungszeiten erstellen.

Integralmessung

Spezielles Verfahren der Belichtungsmessung, bei der die durchschnittliche Lichtintensität des gesamten Motivs ermittelt wird. Bei der →mittenbetonten Integralmessung wird die Bildmitte stärker gewichtet.

IP-Schutzarten

Die IP-Schutzarten geben an wie gut elektrische Geräte gegen Umwelteinflüsse oder andere Fremdeinwirkung geschützt sind. IP steht dabei für International Protection. Die erste Zahl gibt dabei den Schutz gegen Fremdkörper (wie Staub) an, der zweite den Schutz gegen Wasser. Ein Kamera, die den Standard IP53 entspricht, ist gegen Staub und Sprühwasser geschützt. Outdoor-Kameras und mache Smartphones sind meist nach IP68 geschützt, das heißt, sie sind komplett staubdicht und können auch bis 1 Meter Tiefe in Wasser getaucht werden ohne Schaden zu nehmen.

IS

Image Stabilizer, optisch-elektronischer Bildstabilisator in Canon- und Olympus-Objektiven.

ISO-Empfindlichkeit

Der ISO-Standard 5800 beschreibt die Empfindlichkeit von Filmmaterial und ersetzt die älteren Angaben DIN und ASA. Höhere ISO-Werte charakterisieren empfindlichere Filme. Eine Verdopplung der ISO-Zahl (bspw. von 100 auf 200) bedeutet, dass die gleiche Belichtungshelligkeit bei der halben →Belichtungszeit erreicht wird (die gleiche →Blende vorausgesetzt).
In Digitalkameras wird der Begriff ISO weiter verwendet, wobei sich mit steigenden ISO-Werten nicht die Empfindlichkeit des →Bildsensors ändert, sondern das Signal elektronisch verstärkt wird.

Lesem Sie zum Thema ISO auch unseren ausführlichen Artikel "Wissen: Was ISO-Werte wirklich bedeuten".

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Unser Fotografie-Lexikon befindet sich in stetiger Bearbeitung. Wenn Ihnen Begriffe und Erklärungen fehlen, weisen Sie uns im Kommentar darauf hin. Wir werden unser Glossar auch weiterhin für Sie ergänzen.

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