Der Film „We All Bleed Red“ dokumentiert die Arbeit des Star-Fotografen Martin Schoeller. In seinen privaten Fotoreihen rückt er jene Teile der Gesellschaft in den Fokus, die nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen wie Obdachlose und Mitglieder der LGBTQI+ Community in Hollywood, Menschen, die zu Unrecht zum Tode verurteilt waren, Drag Queens oder Native Americans.
© Martin SchoellerAm 28. August kommt der Dokumentarfilm We All Bleed Red von Josephine Links in die deutschen Kinos. Im Mittelpunkt steht der international bekannte Fotograf Martin Schoeller, der in den USA lebt und für seine intensiven Porträtaufnahmen berühmt ist. Der Film zeigt, wie Schoeller nicht nur Hollywood-Stars und Präsidenten vor die Kamera holt, sondern auch jene Menschen porträtiert, die sonst kaum Beachtung finden.
Martin Schoeller Film über die US-Gesellschaft
Seit drei Jahrzehnten lebt Martin Schoeller in den Vereinigten Staaten und hat die Spannungen und Gegensätze des Landes hautnah erlebt. Mit seinen privaten Projekten widmet er sich Menschen am Rand der Gesellschaft: Obdachlosen, ehemaligen Häftlingen, Dragqueens, Native Americans oder Mitgliedern der LGBTQI+ Community. We All Bleed Red zeigt, wie er mit einem mobilen Foto-Setup intime Begegnungen schafft, in denen Vertrauen und Nähe entstehen.
„We All Bleed Red“: Josephine Links begleitet Schoellers Arbeit
Regisseurin Josephine Links, die zugleich Schoellers Stiefschwester ist, beobachtet den Fotografen bei seinen Projekten und öffnet den Blick für die persönlichen Geschichten seiner Porträtierten. Dabei wird deutlich, wie sehr es Schoeller darum geht, allen Menschen mit gleicher Aufmerksamkeit zu begegnen – unabhängig von Status oder Herkunft.
Nahaufnahmen als Markenzeichen
Berühmt wurde Martin Schoeller vor allem durch seine extrem nahen Porträts, die Gesichter unverstellt und in größter Detailtiefe zeigen. Diese „Close Ups“ sind längst zu seinem Markenzeichen geworden und prägen auch den Film We All Bleed Red, der verdeutlicht, wie sehr Schoeller über die Fotografie intime Einblicke in Persönlichkeiten und Lebenswelten eröffnet.
Eine Botschaft der Gleichheit im Martin-Schoeller-Film
Die zentrale Aussage des Films fasst ein Zitat eines Native American zusammen: „We all bleed red“. Dahinter steht Schoellers Überzeugung, dass trotz aller Unterschiede eine gemeinsame Menschlichkeit verbindet. Der von nordmedia geförderte und von Salzgeber verliehene Martin-Schoeller-Film läuft ab dem 28. August bundesweit in den Kinos.
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