24 FPS – Fotografie im Film: Neue Kinoreihe startet in Leipzig

Die neue Reihe „Fotografie im Film“ im Luru-Kino Leipzig zeigt ab Juli 2025 monatlich Filme über Fotokunst – von Meyerowitz bis Lee Miller.

24 FPS – Fotografie im Film zeigt im Dezember „Die Fotografin“, ein BioPic über das ehemalige Fotomodell Elizabeth 'Lee' Miller (Kate Winslet). Im 2. Weltkrieg geht sie an die Front und dokumentiert zusammen mit David E. Scherman über Monate die Schrecken des Krieges und die Befreiung der KZ Buchenwald und Dachau mit dem Fotoapparat.

24 FPS – Fotografie im Film zeigt im Dezember „Die Fotografin“, ein BioPic über das ehemalige Fotomodell Elizabeth ‚Lee‘ Miller (Kate Winslet). Im 2. Weltkrieg geht sie an die Front und dokumentiert zusammen mit David E. Scherman über Monate die Schrecken des Krieges und die Befreiung der KZ Buchenwald und Dachau mit dem Fotoapparat.

© Sky UK Ltd. / Kimberley French

Ab Juli 2025 widmet sich in Leipzig eine neue monatliche Kinoreihe der Schnittstelle zwischen Standbild und bewegtem Bild. „24FPS – Fotografie im Film“ vereint internationale Produktionen mit künstlerischem Tiefgang – und rückt Fotografinnen und Fotografen ins Zentrum der Leinwand.

Die neue Veranstaltungsreihe „24FPS – Fotografie im Film“ bringt ab Juli 2025 monatlich im Luru-Kino Leipzig Filme auf die Leinwand, die sich mit Fotografie, Fotografinnen und deren Werk befassen. Das Projekt wird vom Verein dienacht e.V. organisiert und ist deutschlandweit bislang einzigartig. Gezeigt werden Dokumentarfilme, Spielfilme und Künstlerinnenporträts aus dem In- und Ausland, begleitet von Gesprächen mit Filmschaffenden und Expert*innen aus der Fotografie- und Kulturszene.

Was zeigt 24FPS – Fotografie im Film?

Die kuratierte Auswahl der Filme ist breit gefächert: Thematisch und formal deckt das Programm verschiedene Perspektiven auf Fotografie ab – von autobiografischen Porträts bis hin zu politischen Dokumentationen. So eröffnet die Reihe am 29. Juli 2025 mit der Deutschland-Premiere von „Two Strangers trying not to kill each other“, einer sehr persönlichen Beziehungsgeschichte rund um den US-amerikanischen Fotografen Joel Meyerowitz.

Weitere Programmhöhepunkte:

Im August zeigt der Verein „Fotografie im Film“ „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ Der Film dokumentiert das Leben der Fotografinnen und Künstlerinnen Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer in der DDR.

Im August zeigt der Verein „Fotografie im Film“ „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ Der Film dokumentiert das Leben der Fotografinnen und Künstlerinnen Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer in der DDR.

© Bernd Hiepe

12. August: Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR beleuchtet das Leben dreier Fotografinnen, die in der DDR zwischen Widerstand und Kunst ihren Weg suchten.

21. Oktober: Ernest Cole – Lost and Found erzählt vom südafrikanischen Fotografen, dessen Nachlass 2017 in einem Bankschließfach entdeckt wurde.

18. November: An Impossible Project porträtiert den Versuch, die letzte Polaroid-Fabrik der Welt zu retten – und reflektiert das Comeback analoger Fotografie.

16. Dezember: Die Fotografin zeigt Kate Winslet als Lee Miller, Kriegsreporterin und Künstlerin, die den Schrecken des Zweiten Weltkriegs dokumentierte.

Ein Format mit Alleinstellungsmerkmal

Laut Veranstalter dienacht e.V. existiert bisher kein vergleichbares Kinoprogramm in Deutschland, das Fotografie dauerhaft in den Mittelpunkt stellt. Neben den Vorführungen umfasst das Format moderierte Einführungen sowie Publikumsgespräche – mit regelmäßigen Gästen aus der Film- und Fotoszene. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.

Veranstalter und Konzept von Fotografie im Film

Hinter dem Projekt steht der gemeinnützige dienacht e.V., bekannt unter anderem als Träger des Leipzig Photobook Festivals. Die Initiatoren Christian Gogolin (Fotoredakteur bei GEO) und Calin Kruse (Fotobuchverleger und Kurator) bringen langjährige Erfahrung im Bereich visuelles Storytelling mit und haben die Veranstaltungsreihe gemeinsam konzipiert.

Das Luru-Kino in der Leipziger Baumwollspinnerei wurde bewusst als Spielstätte für „24 FPS – Fotografie im Film“ gewählt: Als Programmkino mit kulturpolitischem Anspruch bietet es die passende Bühne für filmische Fotografie-Porträts, die mehr wollen als nur Biografie oder Retrospektive – nämlich Perspektiven auf künstlerisches Sehen im Film sichtbar machen.

Mehr Informationen und das komplette Programm: dienacht.eu/24fps

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