Die Ausstellung besteht u.a. aus provokanten Gegenüberstellungen, die die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Freizügigkeit und Freiheit stellen: hier das Bild .„At the Waterfront“ von Jan Saudek aus dem Jahr 1987.
Vom 2. November 2025 bis 7. Juni 2026 widmet sich das Deutsche Fotomuseum in Markkleeberg dem Thema „Frauen“. Die Sonderausstellung zeigt Fotografien aus 200 Jahren und beleuchtet, wie sich das Bild der Frau und ihr gesellschaftliches Rollenverständnis im Lauf der Zeit verändert haben.
Frauenbilder in der Fotografie – vom Biedermeier bis zur Gegenwart
Sieben Generationen weiblicher Porträts spannen in der Ausstellung einen Bogen von den Anfängen der Fotografie bis heute. Die Schau zeigt, wie sich Erscheinungsbilder und Selbstverständnisse gewandelt haben – von züchtig bis freizügig, von konservativ bis modern.
Emanzipation im Spiegel der Fotografie
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Freizügigkeit und Freiheit zueinander verhalten. Die Ausstellung präsentiert bewusst kontrastreiche Gegenüberstellungen, die zum Nachdenken über gesellschaftliche Entwicklungen anregen. Fotografie diente dabei nicht nur der Dokumentation, sondern wurde selbst zu einem Motor des Wandels – indem sie Frauen neue Formen der Darstellung und Selbstbestimmung eröffnete.
Evelyn Richter: „Setzerin an der Linotype, Ost-Berlin, 1959“
Berühmte Fotografen und ikonische Frauenfiguren
Gezeigt werden Werke von renommierten Fotografen und Fotografinnen wie Elliott Erwitt, Jan Saudek, Evelyn Richter, Jeanloup Sieff und Thomas Billhardt. Ihre Motive zeigen bekannte Frauenfiguren von Cosima Wagner über Marilyn Monroe bis Romy Schneider – jede ein Spiegel ihrer Zeit und ihrer gesellschaftlichen Rolle.
Praktische Informationen
Das Deutsche Fotomuseum befindet sich in Markkleeberg, Raschwitzer Straße 11. Die Ausstellung „Frauen“ ist vom 2. November 2025 bis 7. Juni 2026 täglich außer montags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.fotomuseum.eu.
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