Die spiegellose Vollformatkamera Nikon Z6III kostet aktuell ca. 2400 Euro.
Bild: NikonFunktionen, die bisher aus den Spitzenmodellen Z8 und Z9 bekannt waren, ziehen mit Firmware 2.0 in die spiegellose Vollformatkamera Z6III ein. So wurde die Motiverkennung um den Modus Vögel erweitert. In diesem sollen auch Vögel im Flug und vor komplexen, kontrastreichen Hintergründen wie Wäldern und felsigen Bergen erkannt und vom Autofokus verfolgt werden.
Ebenfalls aus der Z8 und Z9 bekannt ist die Funktion „Auto Capture“, die automatische Aufnahmen unter vorkonfigurierten Bedingungen ermöglicht. Dazu zählen:
- Bewegung: Es werden Objekte erkennt, die bestimmte Bewegungen machen.
- Abstand: Die Aufnahme beginnt, wenn sich ein Objekt innerhalb eines bestimmten Entfernungsbereichs befindet (funktioniert mit Nikon Z-Objektiven, mit Fremdobjektiven eventuell nicht).
- Motiverkennung: Automatische Aufnahme, wenn eine Person, ein Tier oder ein Fahrzeug ins Bild kommt.
Bildauthentifizierung gegen Manipulationen
Darüber hinaus unterstützt die Z6III als erstes Nikon-Produkt den „Nikon Authenticity Service“. Der Dienst ist mit dem C2PA-Standard (Coalition for Content Provenance and Authenticity) kompatibel und zeichnet Herkunftsinformationen von der Aufnahme bis zur Bearbeitung eindeutig auf, um eine größere Transparenz und Zuverlässigkeit der Inhalte zu gewährleisten.
Zu den zahlreichen weiteren Verbesserungen gehört die Möglichkeit, Pixel-Shift-Aufnahmen mit höherer Auflösung mit einem Belichtungs- oder Fokus-Bracketing zu kombinieren. Diese Funktion hielt in die Z8 mit Firmware 3.0 Einzug.
Die vollständige Liste aller Änderungen der Z6III durch Firmware 2.0 sowie die Firmware selber gibt es auf den Nikon-Support-Seiten.
Nikon weist explizit darauf hin, dass die Aktualierung der Firmware nicht erfolgen sollte, „wenn andere Objektive als NIKKOR-Objektive mit Z-Bajonett oder andere Bajonettadapter als FTZ II/FTZ angebracht sind. Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu Fehlfunktionen der Kamera führen.“ In der Vergangenheit war es vorgekommen, dass Firmware-Updates von Nikon die Funktionalität von Fremdherstellerobjektiven beeinträchtigt hatten.
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