Capture One für iPad ist da

Capture One hat heute einer Version seines Raw-Konverters für das iPad vorgestellt. Die Software hat noch nicht den vollen Funktionsumfang der Desktop-Version, soll aber schnell mit neuen Funktionen nachgerüstet werden.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Capture One läuft jetzt am Desktop und auf dem iPad.

Capture One läuft jetzt am Desktop und auf dem iPad.

Bild: Capture One, Diego Quiroga Reboredo

Capture One für iPad wurde als App in Ergänzung zur Desktop-Anwendung entwickelt und soll eine hybrides Arbeiten am iPad und am Mac oder Windows-Rechner ermöglichen. Mit dem neuen Cloud-Transfer-System können Anwender unterwegs mit dem iPad beginnen und zu Hause auf dem Desktop weiterarbeiten.

Zahlreiche Bearbeitungswerkzeuge stehen in der iPad-Version bereits zur Verfügung, weitere sollen folgen.

Bild: Capture One

„Um die Veröffentlichung von Capture One für iPad nicht zu verzögern, haben wir uns entschieden, es mit einem reduzierten Funktionsumfang auf den Markt zu bringen“, heißt es auf der Webseite des Herstellers. „Die erste Version ist nicht die endgültige Version, aber es ist eine Version, von der wir glauben, dass sie unserer Fotografen-Community einen großen Nutzen bringen wird.“ Konkret finden sich in der ersten Version folgende Funktionen:

Diese Funktionen bringt Capture One für iPad mit

Organisieren

  • Importieren von Dateien einer angeschlossenen Kamera oder einer SD-Karte
  • Erstellen von Alben
  • Sortieren und Filtern

Bewerten

  • Mit Sternen bewerten
  • Farbkennzeichnung

Schnellbearbeitungen

  • Stile und Vorgaben anwenden
  • Stile und Vorgaben erstellen
  • Stile und Vorgaben importieren

Geometrie

  • Zuschneiden
  • Drehen

Bearbeitungswerkzeuge

  • Weißabgleich (inkl. Tonung)
  • Belichtung (Helligkeit, Kontrast, Helligkeit, Sättigung)
  • Dynamikbereich (Lichter, Schatten, Weiß, Schwarz)
  • Klarheit und Struktur
  • Dehaze (automatisch und manuell)
  • Basis-Farbeditor, mit Farbwähler
  • HSL
  • S/W-Konvertierung
  • Vignettierung
  • Schärfen (Betrag, Radius, Schwellenwert, Halo)
  • Rauschunterdrückung (Luminanz, Details, Farbe, Einzelpixel)
  • Filmkorn (Modi, Auswirkung, Granularität)
  • Moiré
  • Histogramm

Workflow-Effizienz

  • Vorher/Nachher
  • Rückgängig/Wiederherstellen/Zurücksetzen
  • Anzeige grundlegender Metadaten
  • Kopieren und Anwenden (selektive Anpassungen)

Zum Desktop senden und exportieren

  • Album zur Cloud hinzufügen, um es in Capture One Pro Desktop zu importieren
  • JPEGs exportieren (vordefinierte Rezepte)
  • EIPs exportieren
  • Wasserzeichen (nur Text)
  • Freigabe an jede relevante App, einschließlich Cloud-Speicher oder in Dateien speichern
  • Airdrop

Einstellungen

  • User Interface links oder rechts umschalten

Bereits angekündigt sind folgende zukünftige Funktionen von Capture One für iPad:

  • Tethering
  • Masken und Ebenen
  • Cloud-Verbesserungen für den Dateitransfer und schließlich die Synchronisierung

Die Bildbearbeitungsapp wird als monatliches Abonnement für 5,49 Euro pro Monat erhältlich sein, mit unbegrenztem Dateitransfer zwischen iPad und Desktop-App.

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