Canon-Flaggschiff EOS R3 kommt für 6000 Euro (aktualisiert)

Die neue Profi-Kamera EOS R3 hebt Canons spiegelloses Vollformat-System auf ein neues Niveau. Wir hatten bereits ein Vorserienmodell in der Hand und konnten den neuen Eye-Control-Autofokus ausprobieren. (Aktualisert am 29. September um Interview und am 18.11. um Produktvideo.)

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan leitet das Technik-Ressort beim fotoMAGAZIN.

Die Canon EOS R3 kleiner und leichter als die Spiegelreflexkamera EOS-1D X Mark III, aber genauso robust.

Die Canon EOS R3 kleiner und leichter als die Spiegelreflexkamera EOS-1D X Mark III, aber genauso robust.

Bild: Canon

Schon Mitte April  hatte Canon erste Informationen zur EOS R3 bekannt gegeben, Anfang Juni folgten weitere Details, aber erst jetzt (14. September) ist Katze komplett aus dem Sack.

Rolling Shutter fast vollständig eliminiert

Die wichtigste technische Information, die bisher fehlte, ist die Auflösung des CMOS-Bildsensors, die – wie aktuell in der Sport-Fotografie üblich – bei ca. 24,1 Megapixeln liegt. Zum Einsatz kommt erstmals bei einer Wechselobjektivkamera von Canon eine Stacked-BSI-Bauweise (bei Sony schon aus der Alpha 9 von 2017 bekannt).

Der von Canon entwickelte Bildsensor ist also durch eine rückseitige Belichtung (Back Side Illumination, BSI) lichtempfindlicher (ISO 100 bis 102.400, erweiterbar auf 50 und 204.800) als ein herkömmlicher Sensor und lässt sich durch die Integration von Speicher schneller auslesen, was der Gesamtperformance der Kamera zugute kommt. So kann die EOS mit elektronischem Verschluss bis zu 30 Raws pro Sekunde mit AF/AE-Nachführung schießen (540 JPGs bzw.  150 Raws in Folge).

Der E-Verschluss soll außerdem so gut wie keinen Rolling-Shutter-Effekt mehr zeigen und auch das Blitzen ist mit ihm mit einer kürzesten Synchronzeit von 1/180 s möglich – ähnlich kurze Blitzzeiten mit E-Verschluss beherrschte bisher nur die Sony Alpha 1 (1/200 s). Die kürzeste elektronische Verschlusszeit liegt bei der EOS R3 bei 1/64.000 s – das ist sogar besser als bei Sony (1/32.000 s).

EOS R3, Rückseite.

Der Sensor der EOS R3 löst gut 24 Megapixel auf und kombiniert eine rückseitige Belichtung mit einer Stacked-Bauweise.

Bild: Canon

Mit mechanischem Verschluss schafft die neue Canon-Kamera klassen-typisch 1/8000 s, bzw. eine Synchronzeit von 1/250 s (Sony: 1/400 s) und eine Serienrate von 12 Bilder/s (1000 JPEGs oder Raws in Folge). Auch die reine Auslöseverzögerung (ohne AF) soll mit elektronischem Verschluss geringer sein: standardmäßig 50 ms gegenüber 76 ms mit mechanischem Verschluss. Im Idealfall lässt sie sich sogar auf 20 ms reduzieren.

Die Fokussierzeit gibt Canon mit 0,03 Sekunden an. Wie bei Sony steht auch beim E-Verschluss ein Anti-Flicker-Modus zur Verfügung (bei anderen Kameras in der Regel nur beim Einsatz des mechanischen Verschlusses). Wer das Auslösegeräusch beim Fotografieren mit E-Verschluss vermisst, kann es elektronisch simulieren, auf Wunsch lässt sich der Ton auch ausschließlich auf den Kopfhörerausgang legen, wenn die Situation – beispielsweise beim Tennis oder einem Theaterbesuch – ein nach außen lautloses Auslösen erfordert.

Elektronischer Sucher ohne Blackout

Der Sucher löst wie bei der EOS R5 5,76 Millionen Punkte auf (Vergrößerung 0,76fach), hat eine Bildwiederholrate von bis zu 120 fps und zeigt das Bild ohne Unterbrechungen (kein Blackout). Wer bisher optische Sucher bevorzugte, kann auf die OFV-Simulation umschalten, die zwar keine WYSIWYG-Vorschau bietet, dafür aber einen HDR-Look mit weniger ausgefressenen Lichtern.

Neu ist auch, dass die Bildwiederholrate selbst bei sehr wenig Licht mindestens bei 60 fps liegt. Eine weitere Neuerung in Canons Profi-Segment ist, dass sich der 3,2-Zoll-Monitor auch zur Seite ausschwenken lässt. Er hat außerdem eine Rekordauflösung von 4,15 Millionen Bildpunkten. Wie bei Canon üblich ist eine komplette Touch-Steuerung möglich.

Der 3,2-Zoll-Monitor lässt sich seitlich ausklappen.

Die Rückseite der EOS R3 wirkt aufgeräumter als bei der EOS-1D X Mark III. Der Submonitor entfällt.

Bild: Canon

Natürlich hat die Kamera wie die EOS R5 und EOS R6 einen integrierten 5-Achsen-Bildstabilisator, der sich gegebenenfalls mit dem IS im Objektiv kombinieren lässt und dann bis zu acht Belichtungsstufen kompensieren soll.

Autofokus mit Augen-Steuerung

Wie schon im April angekündigt ist die EOS R3 erstmals seit der analogen EOS 5 aus dem Jahr 1992 wieder mit einem Augen-Steuerungs-Autofokus ausgestattet – natürlich deutlich weiterentwickelt. Zunächst muss man die Kamera hierfür kalibrieren und zwar im Quer- und im Hochformat.

Danach lässt sich ein Augen-Pointer in Form zweier gelber Kreise auf das zu fokussierende Motiv lenken. Das AF-Tracking, welches das Motiv über das Bildfeld verfolgt, kann dann beispielsweise mit dem Auslöser oder der AF-on-Taste aktiviert werden – und bleibt aktiv, auch wenn das Auge inzwischen auf ein anderes Motiv blickt.

Das Ganze soll auch bei Brillenträgern funktionieren. Probleme kann es allerdings bei harten Kontaktlinsen, Brillen mit einer Anti-Infrarot-Beschichtung und bifokalen Sehhilfen geben. In unserem Test des Vorserienmodells schlug die Kalibrierung mit einer Gleitsichtbrille tatsächlich fehl, ohne Brille funktionierte die Augen-Steuerung dagegen tadellos. Wir werden den Test mit verschiedenen Brillen wiederholen, sobald uns ein Seriengerät zur Verfügung steht. Natürlich lässt sich das AF-Messfeld auch weiterhin herkömmlich per Joystick oder Smart-Controller verschieben.

Canon EOS R3 mit RF 2,8/70-200 mm L IS USM.

Der 3,2-Zoll-Monitor lässt sich seitlich ausklappen.

Bild: Canon

Autofokus mit KI-Unterstützung

Auch sonst wurde der Dual-Pixel-CMOS-Autofokus II weiterentwickelt. Er ist nun bis -7,5 EV – also im Fast-Dunkel – empfindlich (mit einem Objektiv mit Lichtstärke 1:1,2). Wie schon in den letzten Canon-Kameras basiert er auf Deep-Learning, das heißt, er wurde auf das Erkennen bestimmter Motive trainiert.

So werden sowohl Menschen- als auch Tieraugen erkannt – primär Hunde, Katzen und Vögel. Hinzugekommen sind Autos und Motorräder – einen wichtigen Einsatzbereich sieht Canon in der Motorsportfotografie. Dabei kann der AF auch zwischen Fahrzeug und Helm unterscheiden. So fokussiert die Kamera beispielsweise bei einem sich nähernden Motorrad zunächst auf das gesamte Fahrzeug und springt auf den Helm um, sobald dieser groß genug ist. Die Augen-, Gesichts-, Kopf- und Körpererkennung sind jetzt übrigens in allen AF-Modi verfügbar und der neue Flexible Zone-AF ermöglicht, die Größe und Form des AF-Bereichs zu wählen.

Weitere fotografische Funktionen sind: Unterstützung für das HEIF-Bildformat mit 10 Bit, Mehrfachbelichtungen, Intervallaufnahmen, HDR, Fokus-Bracketing, komprimiertes und nichtkomprimiertes Raw, zwei Speicherkartenlaufwerke (CFexpress, SD/UHS-II), GPS und die Aufnahme von Voice-Memos.

Smartphone-Adapter AD-P1

Canon EOS R3 mit RF 2,8/70-200 mm L IS USM.

Bild: Canon

Video mit 6K

Die höchste Videoauflösung liegt nicht bei 8K (wie bei der EOS R5), sondern bei 6K. So nimmt die Kamera 6K-Raw (im CRM-Dateiformat) mit maximal 60p intern auf – hierfür wird allerdings eine schnelle CFexpress-Speicherkarte benötigt, die meisten anderen Videomodi sind auch mit schnellen SD-Karten kompatibel.

Cinema-4K mit 17:9 wird per Oversampling ohne horizontalen Crop aus der gesamten Sensorbreite gewonnen, bei UHD-4K mit 16:9 croppt die Kamera minimal. Zeitlupen sind in 4K mit 120p möglich, dann allerdings nicht per Oversampling, sondern per Line Skipping; es werden also nicht alle Informationen des Sensors genutzt, sondern Zeilen übersprungen.

Die EOS R3 ist übrigens die erste Canon-Fotokamera ohne 30-Minuten-Limit – abhängig von der Speicherkapazität sollen sich bis zu sechs Stunden am Stück aufnehmen lassen, bzw. 1,5 Stunden mit 120p. Die neue Canon-Kamera beherrscht C-Log3, die 10-Bit-Aufzeichnung, HDR-PQ und die Komprimierung wahlweise mit All-I oder IPB.

Der AF inkl. Motiverkennung funktioniert im Videomodus ebenfalls, allerdings liegt die Empfindlichkeit hier nur bei -4,5 EV. Für das manuelle Scharfstellen stehen Peaking und der Fokus-Assistent zu Verfügung, der auch die Richtung der vorzunehmenden Korrektur anzeigt. Anschüsse für Mikrofon und Kopfhörer sind vorhanden.

Schnittstellen, Strom und Zubehör

WLAN (5 GHz), Bluetooth 5.0 und LAN sind bei der EOS R3 eingebaut. Die Kamera lässt sich über ein Smartphone oder Tablet und der Canon Camera Connect-App fernsteuern. Möglich ist diese auch mit der Browser-Remote-Funktion über eine Ethernet-Verbindung. Sie erlaubt – wie schon bei der EOS-1D X Mark III – die Kontrolle der Metadaten sowie das Betrachten und den Download von Bildern aus der Ferne.

Darüber hinaus können Fotografen zukünftig (geplant ab dem ersten Quartal 2022) die Canon Mobile File Transfer (MFT)-App verwenden, um Fotos über ein Smartphone an FTP/FTPS/SFTP-Server zu übertragen. Zukünftige Verbesserungen der App werden die Umwandlung von Sprachaufnahmen in Text beinhalten.

Der neue Smartphone-Adapter AD-P1 (erhältlich ab 2022) ermöglicht außerdem die Montage eines iOS- oder Android-Smartphones auf dem Multifunktions-Zubehörschuh, damit sich Fotos besonders einfach über die neue MFT-App übertragen lassen. Desweiteren lässt sich mit der Canon Camera Connect-App nun auch die Firmware der Kamera über das Smartphone aktualisieren.

Der neue Smartphone-Adapter AD-P1 ermöglicht die Montage eines iOS- oder Android-Mobilgeräts auf dem Multifunktions-Zubehörschuh, damit sich Fotos besonders einfach über die neue MFT-App übertragen lassen.

Bild: Canon

Über die USB-C-Schnittstelle kann der Akku geladen und die Kamera im laufenden Betrieb mit Strom versorgt werden. Der aus der EOS-1D X-Serie bekannte Akku LP-E19 liefert gemessen nach CIPA-Standard Strom für bis zu 620 Aufnahmen mit Sucher. Canon weist aber darauf hin, dass bei Serienaufnahmen mit E-Verschluss deutlich mehr Aufnahmen möglich sind.

Eine weitere Neuerung der Kamera ist der Zubehörschuh, der – ähnlich wie bei Sony – eine digitale Schnittstelle für ein Mikrofon mitbringt. 2022 will Canon das passende Mikrofon DM-EM1D für ca. 420 Euro anbieten, das auch den Strom über den Zubehörschuh zieht. Tascam hat bereits einen passenden XLR-Adapter angekündigt.

Die EOS R3 versorgt auch den neuen, kompakten Speedlite Transmitter ST-E10 (ab Dezember für ca. 170 Euro erhältlich) über den Multifunktions-Zubehörschuh mit Strom, der die Fernauslösung mehrerer Speedlites per Funk ermöglicht. Nachteil des neuen Blitzschuhs: Um einen Spritzwasserschutz mit den aktuellen Speedlite-Blitzgeräten sicherzustellen, wird der Blitzschuh-Adapter AD-E1 benötigt (ca. 59 Euro).

Die EOS R3 ist ab November für ca. 6000 Euro erhältlich. Die Öffentlichkeit kann sie erstmals auf der Photopia in Hamburg vom 23. bis 26.9.2021 besichtigen.

Produktvideo zur EOS R3 (und Nikon Z9) von fotoMAGAZIN

Video-Interview mit Guido Krebs zur EOS R3

Video-Vorstellung der EOS R3 von Canon

Video von Canon zum Eye Control-AF und AF-Tracking

Technische Daten zur Canon EOS R3

Typ
CMOS-Sensor (36 x 24 mm)
Pixel effektiv
Ca. 24,1 Megapixel
Pixel gesamt
Ca. 26,7 Megapixel
Seitenverhältnis
3:2
Tiefpassfilter
Integriert, feststehend
Sensorreinigung
EOS Integrated Cleaning System
Farbfilter
RGB-Primärfarben
Sensorshift-IS
Bildprozessor
Typ
DIGIC X
Objektiv
Objektivanschluss
RF (EF und EF-S Objektive können mit dem EF-EOS R Adapter, dem EF-EOS R Adapter
mit Objektiv-Steuerring oder dem EF-EOS R Adapter mit Einsteckfilter verwendet werden.
EF-M Objektive sind nicht kompatibel)
Brennweite
Kein Brennweitenumrechnungsfaktor mit RF und EF Objektiven,
Brennweitenumrechnungsfaktor 1,6x mit EF-S Objektiven
Fokussierung
Typ
Dual Pixel CMOS AF II
AF-System/-Messfelder
Auf 100% der horizontalen und 100% der vertikalen Sensorfläche (automatische Auswahl)
Auf 100% der horizontalen und 90% der vertikalen Sensorfläche (manuelle Auswahl)2
AF-Arbeitsbereich
AF-Funktionen
One-Shot
Servo AF
Automatisch: 1.053 verfügbare AF-Positionen bei automatischer Wahl
Manuell: Einzelpunkt-AF (die Größe des AF-Feldes kann verändert werden),
4.779 AF-Positionen können bei Fotoaufnahmen gewählt werden (3.969 bei Videos).
AF-Messfeldwahl
Manuell: AF-Messfelderweiterung um 4 Felder (oben, unten, links, rechts)
Manuell: AF-Messfelderweiterung (umgebende Felder)
Manuell: Flexible Zone-AF 1-3 (alle AF-Felder sind in 9 bis maximal 999 Zonen aufgeteilt)
AF-Nachführung
Menschen, Tiere (Hunde, Katzen und Vögel) oder Fahrzeuge (Rennwagen oder Rennmotorräder)
AF-Messwertspeicherung
Durch Drücken des Auslösers bis zur Hälfte oder der AF ON Taste im Modus One-Shot AF.
Mit auf AF-Stopp oder AI-Servo konfigurierter Taste
AF-Hilfslicht
Wird von einer integrierten LED-Leuchte abgegeben oder von einem definierten Speedlite Blitzgerät
Manuelle Fokussierung
Über Objektiv einstellbar
Belichtungssteuerung
Messmodi
Mehrfeldmessung in Echtzeit über den Bildsensor (384 Zonen).
 (1) Mehrfeldmessung (mit beliebigem AF-Messfeld verknüpfbar)
 (2) Selektivmessung in Suchermitte (ca. 5,9% des zentralen Bildfeldes)
 (3) Spotmessung: zentrale Spotmessung (ca. 2,9% des zentralen Bildfelds) AF-verknüpfte Spotmessung nicht verfügbar
 (4) Mittenbetonte Integralmessung
Helligkeits-Messbereich
LW -3 - 20 (bei 23 °C, ISO 100, mit Mehrfeldmessung)
AE-Speicherung
Automatisch: die AE-Speicherung erfolgt nach abgeschlossener Fokussierung
Manuell: über die AE Lock-Taste in den Modi P, Tv, Av, Fv und M
Belichtungskompensation
±3 Blenden in halben oder Drittelstufen (kombinierbar mit AEB)
Belichtungsreihen (AEB)
±3 Blenden in halben oder Drittelstufen
Anti-Flacker-Aufnahme
Ja. Flacker-Erkennung bei einer Frequenz von 100 Hz oder 120 Hz. Die maximale Serienbildfrequenz
kann sich sowohl bei elektronischem als auch bei mechanischem Verschluss verringern.
Anti-Flacker-Aufnahmen in den Modi M und Tv.
ISO-Empfindlichkeit

 

 
Auto 100-102.400 (in Drittelstufen oder ganzen Stufen)
Erweiterbar auf L: 50 oder H1: 204.8004
Verschluss
Typ
Elektronisch gesteuerter Schlitzverschluss und elektronischer Verschluss auf dem Sensor
Verschlusszeiten
Mechanisch: 30-1/8.000 Sek. (halbe oder Drittelstufen), Langzeitbelichtung;
Elektronisch: 30-1/64.000 (halbe oder Drittelstufen bis 1/16.000, danach in ganzen
Stufen bis 1/64.000) (Gesamter Verschlusszeitenbereich. Der tatsächlich verfügbare
Bereich hängt vom jeweiligen Aufnahmemodus ab.)
Auslöser
Elektromagnetischer Softauslöser
Weißabgleich
Typ
Automatischer Weißabgleich über Bildsensor
Automatischer Weißabgleich (Priorität Umgebung/Priorität Weiß), Tageslicht, Schatten,
Bewölkt, Kunstlicht, Weißes Leuchtstofflicht, Blitz, Custom, Farbtemperatur
Einstellungen
Weißabgleichkorrektur:
1. Blau/Bernstein ±9
2. Magenta/Grün ± 9
Custom Weißabgleich
Ja, 5 Einstellungen können gespeichert werden
±3 Stufen in ganzen Stufen
Weißabgleichreihen
3, 2, 5 oder 7 Aufnahmen pro Auslösung.
Methode Blau/Bernstein oder Magenta/Grün
Sucher
Typ
0,5 Zoll OLED elektronischer Farb-Sucher
Bildpunkte
5,76 Mio. Bildpunkte (1.600 x 1.200)
Bildfeldabdeckung (vertikal/horizontal)
Ca. 100 %
Vergrößerung
Austrittspupille
Ca. 23 mm (ab Okularmitte)
Dioptrienausgleich
-4 bis +2 m-1 (Dioptroie)
Display-Leistungsdaten
Stromsparmodus: 59,94 B/s; Flüssig: 119,98 B/s
Sucheranzeige
AF-Feld-Informationen, Eye Control Zeiger, Belichtungsanzeige Messung, Aufnahmemodus,
ISO-Empfindlichkeit, Belichtungszeit, Blende, Anzahl der verbleibenden Aufnahmen für Mehrfachbelichtung,
Belichtungskorrektur, HDR-Gegenlichtaufnahme, Tonwert Priorität, Aufnahme Mehrfachbelichtung,
Multi Shot Rauschreduzierung, Anzahl Selbstauslöser-Aufnahmen, Digital Lens Optimizer, Pufferspeicher,
AF-Methode, Akkustand, AF-Betrieb, Belichtungssimulation, Betriebsart, AEB, Messmethode, FEB,
Anti-Flacker-Aufnahme, Foto-Zuschnitt, Seitenverhältnis, Automatische Belichtungsoptimierung,
Belichtungsspeicherung, Bildstil, Blitzbereitschaft, Weißabgleich, Blitz Aus, Weißabgleichskorrektur,
FE-Speicherung, Bildqualität, FP-Kurzzeitsynchronisation, Bluetooth-Funktion, WLAN-Funktion,
Warnung Multifunktionssperre, Histogramm, Elektronische Wasserwaage, Objektiv-Information,
Fokus-Entfernungsskala, vertikale Belichtungsskala, Gitter
Schärfentiefe-Kontrolle
Ja, über konfigurierbare Tasten
LC-Display
Typ
8,01 cm (3,2 Zoll) Clear View LCD II mit ca. 4,15 Mio. Bildpunkten
Bildfeldabdeckung
Ca. 100 %
Betrachtungswinkel (horizontal/vertikal)
Ca. 170° vertikal und horizontal
Beschichtung
Anti-Schmutz-Beschichtung.
Helligkeitsanpassung
Manuell: einstellbar in 7 Stufen
Farbton-Anpassung: 4 Einstellungen
Touchscreen-Bedienung
Kapazitiv mit Menüfunktionen, Einstellung zur Steuerung, Wiedergabe und Vergrößerung AF-
Messfeldauswahl im Foto- und Movie-Modus, Touch-Auslöser ist bei Fotoaufnahmen möglich.
Display-Optionen
(1) Kamera-Grundeinstellungen
(2) Erweiterte Kameraeinstellungen
(3) Kameraeinstellungen plus Histogramm und zweigeteilte Anzeige
(4) Keine Informationen
(5) Schnelleinstellungsbildschirm
(6) Display aus
Externe Blitzgeräte
Modi
E-TTL II Blitzautomatik, manueller Blitz
X-Synchronisation
1/200 Sek. mechanischer Verschluss; 1/250 Sek. elektronischer Verschluss
auf den 1. Verschlussvorhang, 1/180 Sek. elektronischer Verschluss
Blitzbelichtungskorrektur
±3 LW in Drittelstufen mit Speedlite EX Blitzgeräten
Blitzbelichtungsreihen
Ja, über kompatiblen externen Blitz
Blitzbelichtungsspeicherung
Ja
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
Ja, über Speedlite
Mittenkontakt / Blitzkabelanschluss
Ja/ ja/ ja
Kompatibilität mit externen Blitzgeräten
E-TTL II mit entsprechenden Canon EX Speedlites, Unterstützung für kabelloses Canon EX Multi-Flash-System
Steuerung externer Blitzgeräte
Über Kameramenü
Aufnahme
Modi
Fotos: Flexible Automatik AE, Programmautomatik, Blendenautomatik,
Zeitautomatik, Manuell, Langzeitbelichtung und Custom (x3)
Videos: Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell, Custom (x3)
Bildstile
Automatik, Standard, Porträt, Landschaft, Feindetail, Neutral, Natürlich, Monochrom, Benutzerdefiniert (x3)
Farbraum
sRGB und Adobe RGB
Tonwert Priorität (2 Einstellungen)
Automatische Belichtungsoptimierung (4 Einstellungen)
Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung
Klarheit
Rauschreduzierung bei Aufnahmen mit hoher ISO-Empfindlichkeit (4 Einstellungen) (Fotos und Videos)
Objektivkorrektur:
- Korrektur von Objektiv-Vignettierung, Chromatische Aberrationskorrektur Verzeichnungskorrektur
(während/nach Fotoaufnahmen, nur bei Videoaufnahmen)
- Verzeichnungskorrektur,
Digital Lens Optimizer (während und nach der Fotoaufnahme)
Bildverarbeitung
Größenanpassung in M, S1, S2
Zuschnitt: JPEG-Aufnahmen können kameraintern zugeschnitten werden
(Seitenverhältnis 3:2, 4:3, 16:9 oder 1:1)
Bildzuschnitt
- Umschaltung zwischen Zuschnitt im Hoch- und Querformat
- Bildausrichtung
- Der Zuschnittrahmen lässt sich über den Touchscreen verlagern
RAW-Bildbearbeitung
Mehrfachbelichtung
HDR
HEIF nach JPEG Konvertierung
Betriebsart
Einzelbild, Reihenaufnahmen schnell+, Reihenaufnahmen schnell, Reihenaufnahmen langsam,
Selbstauslöser (2 Sek. + Fernauslöser, 10 Sek. + Fernauslöser)
Reihenaufnahmen
Max. Ca. 12 B/s mit mechanischem Verschluss/elektronischem Verschluss auf den
1. Verschlussvorhang für 1.000+ JPEGs oder 1.000 RAWs. 30 B/s mit
elektronischen Verschluss für bis zu 540 JPEGs oder 150 RAWs6
Intervall-Timer
Integriert
Dateityp
Fotos
RAW 14 Bit: RAW und C-RAW (Canon original RAW 3rd Edition)
JPEG 8 Bit: 10 Kompressionsoptionen
HEIF 10 Bit: 10 Kompressionsoptionen
Exif 2.31 und DCF-Format 2.0 kompatibel
Digital Print Order Format [DPOF] Version 1.1 kompatibel
gleichzeitige Aufnahmen in RAW und JPEG
Ja, jede Kombination von RAW + JPEG oder RAW + HEIF
RAW / C-RAW:
3:2 Seitenverhältnis 6.000 x 4.000, 1,6 (Crop) 3.744 x 2.496
JPEG / HEIF:
Bildgröße
3:2 Seitenverhältnis (L) 6.000 x 4.000, (M) 3.984 x 2.656, (S1) 2.976 x 1.984, (S2) 2.400 x 1.600
1,6x (Crop) (L) 3.744 x 2.496, (S2) 2.400 x 1.600
4:3 Seitenverhältnis (L) 5.328 x 4.000, (M) 3.552 x 2.664, (S1) 2.656 x 1.992, (S2) 2.112 x 1.600
16:9 Seitenverhältnis (L) 6.000 x 3.368, (M) 3.984 x 2.240, (S1) 2.976 x 1.680, (S2) 2,400 x 1.344
1:1 Seitenverhältnis (L) 4.000 x 4.000, (M) 2.656 x 2.656, (S1) 1.984 x 1.984, (S2) 1.600 x 1.600
Ordner
Neue Ordner können manuell erstellt, benannt und ausgewählt werden
Dateinummerierung
(1) Fortlaufend
(2) Automatische Rückstellung
(3) Manuelle Rückstellung

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