Apple stellt iPhone-17-Serie vor


Die Modelle iPhone 17 Pro und Pro Max bringen eine neue Telekamera mit, die per Sensor-Crop Brennweiten bis zu 200 mm erreicht. Außerdem neu: das iPhone 17 und das iPhone Air.

Farbiges Porträt von Andreas Jordan vor neutralem Hintergrund

Andreas Jordan

Andreas Jordan ist freier Journalist und Mediendesigner.

Die Modell iPhone 17 Pro und Pro Max sind mit drei Rückseitenkameras ausgestattet. Die Telekamera hat nun auch eine Auflösung von 48 Megapixeln.

Die Modell iPhone 17 Pro und Pro Max sind mit drei Rückseitenkameras ausgestattet. Die Telekamera hat nun auch eine Auflösung von 48 Megapixeln.

Bild: Apple

Apple hält an seiner Strategie fest, zwei Pro-Modelle anzubieten, die sich nur in Bezug auf Display und Akku unterschieden: Das iPhone 17 Pro besitzt wie gehabt ein 6,3-Zoll-Display, während das Ultra es auf eine Diagonale von 6,9 Zoll bringt. Beide sind von einem Ceramic Shield 2 geschützt, das härter als Glas oder Glaskeramik ist und mit einer neuen, von Apple entwickelten Beschichtung für ein drei Mal bessere Kratzfestigkeit und weniger Blendeffekte sorgen soll. Die Displays erreichen 3000 Nits Spitzenhelligkeit im Freien – der höchste Wert, den es je bei einem iPhone gegeben hat.

Lange Akkulaufzeit und neuer Prozessor

Der Akku des iPhone Pro schafft 31 Stunden Videowiedergabe, beim Ultra sind es 37 Stunden. Laut Apple die beste Batterielaufzeit, die bisher ein iPhone erreicht hat. Die Pro-Modelle können mit einem optionalen USB-C-Netzteil mit hoher Wattzahl in 20 Minuten auf 50 Prozent geladen werden. Beide Geräte nutzen Apples neuen Prozessor A19 Pro mit deutlich höherer Rechenleistung. Möglich macht dies unter anderem eine von Apple entwickelte Dampfkammer, welche die Wärmeableitung verbessert.

Neu ist auch die Selfiekamera, die nun 18 Megapixel auflöst.

Neu ist auch die Selfiekamera, die nun 18 Megapixel auflöst.

Bild: Apple

Drei Rückseitenkameras beim iPhone 17 Pro

Die Kameraausstattung der Pro-Modelle ist identisch. Beide bringen drei Rückseitenkameras mit 48 Megapixeln mit. Die Hauptkameras ist wie beim Vorgänger mit einem 1/1,28-Zoll-Sensor und einem Objektiv ausgestattet, das bei Lichtstärke 1,78 eine Brennweite von ca. 24 mm beim Kleinbild hat. Wie bei den meisten Smartphones üblich lässt sich per Sensor-Crop eine kleinbildäquivalente Brennweite von 48 mm erreichen, wobei nur noch ein Viertel des Sensors genutzt wird (12 Megapixel).

Die beiden anderen Kameras arbeiten mit kleineren 1/2,55-Zoll-Sensoren. Die Ultraweitwinkelkamera hat eine Lichtstärke von 2,2 bei 13 mm KB-äquivalenter Brennweite. Wie erwartet ist das Teleobjektiv neu. Sein Sensor ist nun 56 Prozent größer und löst 48 statt 12 Megapixel auf. Die Brennweite fällt dagegen etwas kürzer aus als beim iPhone 16 Pro (Max): Sie erreicht kleinbildäquivalente 100 mm (statt 120 mm) bei Lichtstärke 2,8. Die höhere Auflösung nutzt Apple wie bei der Hauptkamera für einen Sensor-Crop, sodass sich eine kleinbildäquivalente Brennweite von 200 mm bei 12 Megapixeln ergibt. Laut Hersteller hilft maschinelles Lernen dabei, natürliche Details zu erhalten, Rauschen zu reduzieren und die Farbgenauigkeit zu verbessern.

Verbesserte Selfie-Kamera

Erneuert hat Apple auch die Selfie-Kameras („Center Stage Frontkamera“ genannt), die nun 18 statt 12 Megapixel auflöst und einen quadratischen Sensor nutzt. Videos zeichnen das iPhone 17 Pro und Pro Ultra nach wie vor maximal mit 4K/120p auf, wobei unter anderm Apple Log 2 für eine großen Dynamikumfang, ProRes Raw für eine hohe Farbtiefe und Genlock zum Synchronisieren von Videomaterial aus verschiedenen Kameras zur Verfügung steht.

Apple
iPhone
17 Pro
Apple
iPhone
17 Pro
Max
Straßenpreisab ca.
1300 Euro
ab ca.
1450 Euro
1. Kamera
(Ultraweitwinkel)
Bildsensor*1/2,55 Zoll,
48 MP
1/2,55 Zoll,
48 MP
Objektiv**2,2/ca.
2,1 mm
(13 mm KB),
KB-Crop: ca. 6x
2,2/ca.
2,1 mm
(13 mm KB),
KB-Crop: ca. 6x
2. Kamera
(Weitwinkel/
Hauptkamera)
Bildsensor*1/1,28 Zoll,
48 MP
1/1,28 Zoll, 4
8 MP
Objektiv**1,78/6,8 mm
(24 mm KB),
KB-Crop:
3,5x,
OIS
1,78/6,8 mm
(24 mm KB),
KB-Crop:
3,5x,
OIS
3. Kamera
(Tele)
Bildsensor*1/2,55 Zoll,
48 MP
1/2,55 Zoll,
48 MP
Objektiv**2,8/16 mm
(100 mm KB),
KB-Crop:
ca. 6x, OIS
2,8/16 mm
(100 mm KB),
KB-Crop:
ca. 6x, OIS
Selfie-
Kamera
Bildsensor*18 MP18 MP
Objektiv**f/1,9, k. A.f/1,9, k. A.
Video4K/120p4K/120p
Display6,3 Zoll,
2622 x 
1206 Pixel
120 Hertz,
3000 Nits
6,9 Zoll,
2868 x 
1320 Pixel,
120 Hertz,
3000 Nits
Hardware-
Plattform
A19 ProA19 Pro
Betriebs-
system
iOS 26iOS 26
* Typ in Zoll,
wenn vom
Hersteller
angegeben
** Brennweite
echt
(KB-äquivalent),
KB-Crop,
Bildstabilisierung
Technische Daten zum iPhone 17 Pro und Pro Max
Das iPhone Air ist nur 5,64 mm flach.

Das iPhone Air ist nur 5,64 mm flach.

Bild: Apple

iPhone 17 und iPhone Air

Neben den beiden Pro-Modellen hat Apple zwei weitere iPhones vorgestellt: Das einfache iPhone 17 verzichtet auf die Telekamera und hat einen etwas kleineren Hauptsensor, wobei beide Sensoren 48 Megapixeln auflösen. Das Display fällt mit einer Diagonale 6,3 Zoll größer aus als beim Vorgängermodell. Das extrem dünne (5,64 mm) iPhone Air mit 6,5-Zoll-Display hat sogar nur eine Rückseitenkamera mit 48 Megapixeln.

Apple iPhone 17: Preise und Verfügbarkeit

iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max können ab Freitag, 12. September vorbestellt werden und sind ab Freitag, 19. September erhältlich. Das iPhone 17 Pro gibt es ab ca. 1300 Euro, das iPhone 17 Pro Max ab ca, 1450 Euro. Beide Modelle sind in Cosmic Orange, Tiefblau und Silber erhältlich. Das iPhone 17 gibt es schon ab ca. 950 Euro, das iPhone Air ab ca. 1200 Euro.

>Vergleich verschiedener iPhone-Modelle bei Apple

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