Die Modell iPhone 17 Pro und Pro Max sind mit drei Rückseitenkameras ausgestattet. Die Telekamera hat nun auch eine Auflösung von 48 Megapixeln.
Bild: AppleApple hält an seiner Strategie fest, zwei Pro-Modelle anzubieten, die sich nur in Bezug auf Display und Akku unterschieden: Das iPhone 17 Pro besitzt wie gehabt ein 6,3-Zoll-Display, während das Ultra es auf eine Diagonale von 6,9 Zoll bringt. Beide sind von einem Ceramic Shield 2 geschützt, das härter als Glas oder Glaskeramik ist und mit einer neuen, von Apple entwickelten Beschichtung für ein drei Mal bessere Kratzfestigkeit und weniger Blendeffekte sorgen soll. Die Displays erreichen 3000 Nits Spitzenhelligkeit im Freien – der höchste Wert, den es je bei einem iPhone gegeben hat.
Lange Akkulaufzeit und neuer Prozessor
Der Akku des iPhone Pro schafft 31 Stunden Videowiedergabe, beim Ultra sind es 37 Stunden. Laut Apple die beste Batterielaufzeit, die bisher ein iPhone erreicht hat. Die Pro-Modelle können mit einem optionalen USB-C-Netzteil mit hoher Wattzahl in 20 Minuten auf 50 Prozent geladen werden. Beide Geräte nutzen Apples neuen Prozessor A19 Pro mit deutlich höherer Rechenleistung. Möglich macht dies unter anderem eine von Apple entwickelte Dampfkammer, welche die Wärmeableitung verbessert.
Neu ist auch die Selfiekamera, die nun 18 Megapixel auflöst.
Bild: AppleDrei Rückseitenkameras beim iPhone 17 Pro
Die Kameraausstattung der Pro-Modelle ist identisch. Beide bringen drei Rückseitenkameras mit 48 Megapixeln mit. Die Hauptkameras ist wie beim Vorgänger mit einem 1/1,28-Zoll-Sensor und einem Objektiv ausgestattet, das bei Lichtstärke 1,78 eine Brennweite von ca. 24 mm beim Kleinbild hat. Wie bei den meisten Smartphones üblich lässt sich per Sensor-Crop eine kleinbildäquivalente Brennweite von 48 mm erreichen, wobei nur noch ein Viertel des Sensors genutzt wird (12 Megapixel).
Die beiden anderen Kameras arbeiten mit kleineren 1/2,55-Zoll-Sensoren. Die Ultraweitwinkelkamera hat eine Lichtstärke von 2,2 bei 13 mm KB-äquivalenter Brennweite. Wie erwartet ist das Teleobjektiv neu. Sein Sensor ist nun 56 Prozent größer und löst 48 statt 12 Megapixel auf. Die Brennweite fällt dagegen etwas kürzer aus als beim iPhone 16 Pro (Max): Sie erreicht kleinbildäquivalente 100 mm (statt 120 mm) bei Lichtstärke 2,8. Die höhere Auflösung nutzt Apple wie bei der Hauptkamera für einen Sensor-Crop, sodass sich eine kleinbildäquivalente Brennweite von 200 mm bei 12 Megapixeln ergibt. Laut Hersteller hilft maschinelles Lernen dabei, natürliche Details zu erhalten, Rauschen zu reduzieren und die Farbgenauigkeit zu verbessern.
Verbesserte Selfie-Kamera
Erneuert hat Apple auch die Selfie-Kameras („Center Stage Frontkamera“ genannt), die nun 18 statt 12 Megapixel auflöst und einen quadratischen Sensor nutzt. Videos zeichnen das iPhone 17 Pro und Pro Ultra nach wie vor maximal mit 4K/120p auf, wobei unter anderm Apple Log 2 für eine großen Dynamikumfang, ProRes Raw für eine hohe Farbtiefe und Genlock zum Synchronisieren von Videomaterial aus verschiedenen Kameras zur Verfügung steht.
| Apple iPhone 17 Pro | Apple iPhone 17 Pro Max | |
| Straßenpreis | ab ca. 1300 Euro | ab ca. 1450 Euro |
| 1. Kamera (Ultraweitwinkel) | ||
| Bildsensor* | 1/2,55 Zoll, 48 MP | 1/2,55 Zoll, 48 MP |
| Objektiv** | 2,2/ca. 2,1 mm (13 mm KB), KB-Crop: ca. 6x | 2,2/ca. 2,1 mm (13 mm KB), KB-Crop: ca. 6x |
| 2. Kamera (Weitwinkel/ Hauptkamera) | ||
| Bildsensor* | 1/1,28 Zoll, 48 MP | 1/1,28 Zoll, 4 8 MP |
| Objektiv** | 1,78/6,8 mm (24 mm KB), KB-Crop: 3,5x, OIS | 1,78/6,8 mm (24 mm KB), KB-Crop: 3,5x, OIS |
| 3. Kamera (Tele) | ||
| Bildsensor* | 1/2,55 Zoll, 48 MP | 1/2,55 Zoll, 48 MP |
| Objektiv** | 2,8/16 mm (100 mm KB), KB-Crop: ca. 6x, OIS | 2,8/16 mm (100 mm KB), KB-Crop: ca. 6x, OIS |
| Selfie- Kamera | ||
| Bildsensor* | 18 MP | 18 MP |
| Objektiv** | f/1,9, k. A. | f/1,9, k. A. |
| Video | 4K/120p | 4K/120p |
| Display | 6,3 Zoll, 2622 x 1206 Pixel 120 Hertz, 3000 Nits | 6,9 Zoll, 2868 x 1320 Pixel, 120 Hertz, 3000 Nits |
| Hardware- Plattform | A19 Pro | A19 Pro |
| Betriebs- system | iOS 26 | iOS 26 |
| * Typ in Zoll, wenn vom Hersteller angegeben | ||
| ** Brennweite echt (KB-äquivalent), KB-Crop, Bildstabilisierung |
Das iPhone Air ist nur 5,64 mm flach.
Bild: AppleiPhone 17 und iPhone Air
Neben den beiden Pro-Modellen hat Apple zwei weitere iPhones vorgestellt: Das einfache iPhone 17 verzichtet auf die Telekamera und hat einen etwas kleineren Hauptsensor, wobei beide Sensoren 48 Megapixeln auflösen. Das Display fällt mit einer Diagonale 6,3 Zoll größer aus als beim Vorgängermodell. Das extrem dünne (5,64 mm) iPhone Air mit 6,5-Zoll-Display hat sogar nur eine Rückseitenkamera mit 48 Megapixeln.
Apple iPhone 17: Preise und Verfügbarkeit
iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max können ab Freitag, 12. September vorbestellt werden und sind ab Freitag, 19. September erhältlich. Das iPhone 17 Pro gibt es ab ca. 1300 Euro, das iPhone 17 Pro Max ab ca, 1450 Euro. Beide Modelle sind in Cosmic Orange, Tiefblau und Silber erhältlich. Das iPhone 17 gibt es schon ab ca. 950 Euro, das iPhone Air ab ca. 1200 Euro.
>Vergleich verschiedener iPhone-Modelle bei Apple
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