Das bewusste Spiel mit der Unschärfe kennzeichnet die Werkgruppe „Visions“, hier das Bild „Donna Sognante“, die Emanuele Scorcelletti mit der Leica M Monochrom aufgenommen hat.
© Emanuele ScorcellettiAb dem 16. Mai präsentiert die Leica Galerie an der Königsallee Emanuele Scorcellettis „Elegia Fantastica“ – visuelle Poesie in Schwarz-Weiß.
Der durch Promi-Aufnahmen und seinen World Press Photo Award bekannte Fotograf zeigt zwei Werkgruppen: In „Memories“ fängt er mit seiner Leica M6 Alltagsmomente ein, während „Visions“ mit der Leica M Monochrom ins Abstrakte führt – lichtdurchflutet und bewusst unscharf.
Scorcelletti, 1964 in Luxemburg als Sohn italienischer Einwanderer geboren, verwandelt persönliche Erfahrungen in emotionale kollektive Erinnerungen. „Er kann einfach alles“, urteilt Karin Rehn-Kaufmann. „Ob Inszenierung, beobachteter Moment oder Schnappschuss – er erzählt Geschichten, die zum Verweilen verführen.“
Die Ausstellung läuft bis 26. Juli in der Leica Galerie Düsseldorf, Königsallee 60. Geöffnet montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr. Eintritt frei. Die limitierten Aufnahmen sind käuflich.