10. Januar 2026 – 11:00 am – 12. April 2026 – 6:00 pm
Vom 10. Januar bis 12. April 2026 zeigt die Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin Arbeiten von Arno Schidlowski: Die Ausstellung vereint die Serien „Jasmund“ und „Der Sonne Mond“ und eröffnet zwei unterschiedliche Zugänge zur Landschaft. Die Vernissage findet am Freitag, 9. Januar 2026, von 19 bis 21 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Gezeigt werden rund 50 Bilder sowie die vollständigen Serien in Mappen. Alle Abzüge sind analog und vom Künstler selbst gefertigt.
Jasmund (2005–2011) führt an Rügens Kreideküsten und in die Buchenwälder – ein Ort, der seit Caspar David Friedrich kulturell überformt ist. Schidlowski antwortet darauf mit stillen, farbintensiven Bildern und einer visuellen Taktung, die zwischen äußerem Abbild und innerem Blick vermittelt. Der Sonne Mond (2011–2013) kehrt diese Perspektive um: Schwarzweiß-Barytabzüge evozieren eine südliche, nicht eindeutig verortbare Landschaft – reduziert, zeitenthoben, zwischen Traum und Erinnerung.
Schidlowski arbeitet ausschließlich analog und fertigt seine C-Prints und Silbergelatineabzüge selbst in langen Prozessen. Anknüpfend an Strategien der Romantik, entwickelt er eine präzise, kontemplative Naturbetrachtung in der Tradition Alfred Ehrhardts – fern von Pathos, nah an Licht, Form und Rhythmus.
Arno Schidlowski: Termine und Ort
Alfred Ehrhardt Stiftung, Auguststraße 75, 10117 Berlin. Laufzeit: 10. Januar bis 12. April 2026. Eröffnung: 9. Januar 2026, 19–21 Uhr. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11–18 Uhr.