Sigma bringt 1,4/135 mm, 1,2/35 mm und 3,5-6,3/20-200 mm

Alle drei Objektive sind ab dem 25. September für Sony E- und L-Mount erhältlich. Für Porträts mit ausgeprägtem Bokeh ist das Sigma 1,4/135 mm Art zuständig (Preis: ca. 1900 Euro). Es ist das erste 135-mm-Objektiv mit Blende 1,4 und soll ein mit dem deutlich teureren (ca. 3500 Euro) 2/200 mm DG OS Sports vergleichbares Bokeh erreichen. Sigma verspricht eine gründliche Korrektur chromatischer Aberrationen, eine minimale Vignettierung und nahezu kreisrunde Bokeh-Kreise, für die 13 Blendenlamellen zuständig sind.

Sigma 1,4/135 mm Art mit zwei HLA-Motoren

Zwei Fokusgruppen werden von jeweils einem HLA-Motor (High-response Linear Actuator) angetrieben, was für eine schnelle und präzise Fokussierung sorgen soll. Der Blendenring am Objektiv lässt sich auf eine klicklosen Betrieb umstellen. Im Lieferumfang des gegen Staub und Spritzwasser geschützten Objektivs befindet sich eine abnehmbare, Arca-Swiss-kompatible Stativschelle sowie eine Streulichtblende mit Verriegelungsknopf. Weitere Eigenschaften sind eine Nahgrenze von 110 cm (Abbildungsmaßstand 1:6,9) und eine Filtergröße von 105 mm.

Sigma 1,2/35 mm DG II Art

Noch lichtstärker ist das Weitwinkelobjektiv Sigma 1,2/35 mm DG II Art, das rund 1500 Euro kostet. Das Vorgängermodell war 2019 auf den Markt gekommen. Für die zweite Generation verspricht Sigma eine verbesserte optische Leistung bei einem um 30 % reduziertem Gewicht und einem 20 % kürzerem Gehäuse. Außerdem soll das Focus Breathing minimiert worden sein.

Durch die Verwendung von Spezialgläsern werden sowohl chromatische Aberrationen als auch Koma-Flares korrigiert. Wie beim 1,4/135 mm kommen zwei Fokusgruppen mit jeweils einem HLA-Motor zum Einsatz. Auch hier lässt sich der Blendenring klicklos stellen. Weitere Eigenschaften: Staub- und Spritzwasserschutz, eine Nahgrenze von 28 cm (Abbildungsmaßstab 1:5,3), ein 72-mm-Filtergewinde und elf Blendelamellen.

Sigma 3,5-6,3/20-200 mm DG Contemporary

Laut Sigma ist das 3,5-6,3/20-200 mm DG Contemporary (ca. 900 Euro) das erste Objektiv dieser Brennweite. Andere Superzooms starten meist erst bei 24 mm oder 28 mm (siehe Test in fM 9/25). Positiv fällt der Abbildungsmaßstab von 1:2 (Halbmakro) bei 28 mm auf.

Mit einer Länge von 115,5 mm und einen Gewicht von 550 g ist das 10-fach-Zoom relativ kompakt und leicht. Ein HLA-Motor soll für einen schnellen und präzisen Autofokus sorgen. Der Einsatz von Spezialgläsern sorgt laut Hersteller für eine hohe optische Leistung über den gesamten Zoombereich. Weitere Merkmale des Sigma 3,5-6,3/20-200 mm DG Contemporary: Staub- und Spritzwasserschutz, Zoom-Lock und eine Filtergröße von 72 mm.

Technische Daten zum Sigma 1,4/135 mm Art

• Objektivkonstruktion: 17 Elemente in 13 Gruppen 

(4 FLD, 2 asphärische Glaselemente) 

• Bildwinkel: 18,2° 

• Anzahl der Blendenlamellen: 13 (runde Blendenöffnung) 

• Kleinste Blende: F16 

• Naheinstellgrenze: 110 cm 

• Größter Abbildungsmaßstab: 1:6,9 

• Filtergröße: Ø 105 mm 

• Abmessungen (maximaler Durchmesser x Länge): 111,7 mm x 135,5 mm 

• Gewicht: 1.430g 

Technische Daten zum Sigma 1,2/35 mm DG II Art

• Objektivkonstruktion: 17 Elemente in 13 Gruppen 

(1 SLD Glas, 4 asphärische Glaselemente) 

• Bildwinkel: 63,4° 

• Anzahl der Blendenlamellen: 11 (runde Blendenöffnung) 

• Kleinste Blende: F16 

• Naheinstellgrenze: 28 cm 

• Größter Abbildungsmaßstab: 1:5,3 

• Filtergröße: Ø 72 mm 

• Abmessungen (maximaler Durchmesser x Länge): 81,0 mm x 111,4 mm 

• Gewicht: 755 g 

Technische Daten zu Sigma 3,5-6,3/20-200 mm DG Contemporary

• Objektivkonstruktion: 18 Elemente in 14 Gruppen 

(1 FLD, 3 SLD, 4 asphärische Elemente) 

• Bildwinkel: 94,5° - 12,3° 

• Anzahl der Blendenlamellen: 9 (runde Blendenöffnung) 

• Kleinste Blende: F22 - F40 

• Naheinstellgrenze: 16,5 cm bei 28mm / 25 cm (W) – 65 cm (T) 

• Größter Abbildungsmaßstab: 1:2 bei 28mm 

• Filtergröße: Ø 72 mm 

• Abmessungen (maximaler Durchmesser x Länge): 77,2 mm x 115,5 mm 

• Gewicht: 550 g