Markus Linden hat sein Hobby zum Beruf gemacht: Er schreibt on- und offline über Fotografie und Fotografen, organisiert Fotowettbewerbe und fotografiert selbst leidenschaftlich gerne. Dem fotoMAGAZIN ist er seit 2003 zunächst als Redakteur und jetzt als freier Mitarbeiter verbunden.
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Smartphone-Tipp: stürzende Linien korrigieren
Mit der richtigen App lassen sich stürzende Linien in der Architektur-Fotografie einfach korrigieren. Wir zeigen, wie es geht.
Stürzende Linien fallen vor allem bei Architekturfotos auf: Neigt man das Smartphone nach oben, um ein hohes Gebäude ablichten zu können, so führt die gekippte Sensorebene dazu, dass die eigentlich parallel laufenden, senkrechten Linien nach oben aufeinander zu halten. Dieser auch „stürzende Linien“ genannte Effekt ist gelegentlich gewollt – in der Regel aber nicht.
Während man sich in der klassischen Fotografie mit Tilt-Objektiven behelfen konnte, muss die Korrektur beim Smartphone digital erfolgen. Sowohl Apples Fotos-Anwendung als auch Google Photos beherrschen die nachträgliche Korrektur der Perspektive mittels Schieberegler. Sie müssen aber beim Aufnehmen darauf achten, dass ausreichend Raum links und rechts von Ihrem Hauptmotiv bleibt, der anschließend geschnitten werden kann. Treten Sie daher möglichst weit zurück – was auch den Vorteil hat, dass das Smartphone nicht ganz so stark nach oben geneigt werden muss.
Apps korrigieren die Perspektive
Apps wie ProCamera unter iOS können schon in der Vorschau eine Perspektivkorrektur einblenden – dann wissen Sie direkt, was weggeschnitten wird. Für diese Funktion in ProCamera ist allerdings ein Abonnement erforderlich, es kostet rund 6,50 Euro im Jahr.
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