Andreas Jordan ist Mediendesigner und arbeitet seit 1994 als Redakteur und Autor mit den Schwerpunkten Multimedia, Imaging und Fotografie für verschiedene Fach- und Special-Interest-Magazine (u. a. Screen Multimedia, Computerfoto, MACup). Seit 2003 ist er Redakteur beim fotoMAGAZIN und leitet dort seit 2007 das Ressort Test & Technik.
Nikon D3400 mit SnapBridge
Nikon erneuert seine Einsteiger-SLR-Reihe. Neu in der D3400 ist vor allem SnapBridge zum einfachen Übertragen von Bildern auf ein Smartgerät
Wesentliche Eckdaten hat die D3400 von der D3300 übernommen. Dazu zählen der APS-C-Sensor mit 24 Megapixeln und der EXPEED-4-Bildprozessor. Allerdings steht die maximale Empfindlichkeit von ISO 25.600 nun im normalen und nicht mehr nur im erweiterten Modus zur Verfügung. Ob dies auf eine Verbesserung der Bildqualität hinweist, wird ein Test zeigen.
Gleichgeblieben sind auch der Sucher (Vergrößerung 0,85fach, Bildfeld: 95 %) und der Monitor (7,5 cm Diagonale, 921.000 Punkte). Der Autofokus hat nach wie vor elf Messfelder, davon ein Kreuzsensor, und ist bis -1 EV empfindlich. Auch der Serienbildmodus bleibt bei 5 Bildern/s. Videos werden wie gehabt in voller HD-Auflösung mit bis zu 60 Bildern/s aufgezeichnet. Schwachpunkt: Gegenüber der D3300 hat Nikon den Mikrofoneingang eingespart. Eine weitere Einsparmaßmaßnahme betrifft die in der D3400 fehlende Bildsensorreinigung.
SnapBridge zur Bildübertragung
Nach der D500 ist die D3400 Nikons zweite DSLR mit SnapBridge. Diese auf Bluetooth beruhende Technologie ermöglicht die automatische Übertragung von Bildern aus der Kamera auf ein Smartgerät (iOS und Android), ohne dass eine Wi-Fi-Verbindung aufgebaut werden muss. Das Smartgerät kann also parallel per Wi-Fi mit einem Router verbunden bleiben und die Bilder ins Internet übertragen. Verbessert hat sich die Akkulaufzeit, die nun bei 1200 Aufnahmen liegt, obwohl der Akku gleichgeblieben ist (EN-EL14a).
Weitere Merkmale der D3400 sind eine kürzeste Verschlusszeit von 1/4000 s, eine kürzeste Synchronzeit von 1/200 s, ein eingebauter Blitz mit Leitzahl 7 und ein Guido-Modus, der Einsteigern dabei hilft, die richtigen Einstellungen zu wählen.
Die D3400 ist ab Mitte September für rund 500 Euro erhältlich, ein Kit mit dem AF-P DX 3,5-5,6/18-55 mm G VR kostet ca. 630 Euro, zusammen mit dem AF-S DX 3,5-5,6/18-105 mm G ED VR werden rund 770 Euro fällig.
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