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DeepPRIME reduziert das Rauschen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz.
DeepPRIME reduziert das Rauschen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz.
Bild: DxO

DxO PhotoLab 4: Weniger Rauschen dank DeepPRIME

Für Windows und macOS
21.10.2020

DxO hat in seinen Raw-Konverter PhotoLab 4 Elite ein neues Verfahren für die Farbinterpolation und das Reduzieren von Bildrauschen integriert, das auf Künstlicher Intelligenz und Deep Learning basiert.

„DeepPRIME“ (Probabilistic Raw IMage Enhancement) nennt DxO das neue Verfahren, das zusätzlich zu den bisherigen Bildoptimierungseinstellungen HQ und PRIME in PhotoLab 4 zur Verfügung steht. Es setzt schon beim Demosaicing an (also der Interpolation der Mischfarben aus den RGB-Werten der Raw-Datei) und basiert laut Hersteller auf Millionen Bildern, die über einen Zeitraum von 15 Jahren unter anderem für die Entwicklung von Kamera- und Objektivkorrekturmodulen analysiert wurden. Profitieren sollen besonders Aufnahmen bei wenig Licht, bei denen dunkele Bereiche aufgehellt werden, sowie Raw-Dateien aus Kameras mit kleinen Pixeln oder aus älteren Modellen.

 

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Neu ist auch die Signierung mit Wasserzeichen.

Neu ist auch die Signierung mit Wasserzeichen.

Bild: DxO

Verbesserte Benutzeroberfläche

Optimiert wurde auch das Bedienkonzept. Die neue dynamische Benutzeroberfläche „Smart Workspace“, ermöglicht das Umbenennen von Bildern in der Fotothek mittels Stapelverarbeitung und vereinfacht den Workflow mit dem neuen Korrekturverlauf „Advanced History“ sowie dem selektiven Kopieren und Einfügen von Einstellungen. „Der ‚Smart Workspace‘ nutzt ein neues Filtersystem, das direkt über eine Toolbar aufgerufen werden kann. Der Nutzer kann über den Arbeitsbereich entweder die Werkzeugpaletten nach Art der Korrektur anzeigen, nur seine vorab ausgewählten Lieblingspaletten oder aber nur die Paletten, deren Korrekturen aktiviert sind. Darüber hinaus kann dank eines speziellen Suchfeldes sofort die zu einem bestimmten Werkzeug zugehörige Palette angezeigt werden“, heißt es dazu in der Pressemitteilung.

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Im ersten Test haben wir das neue DeepPRIME mit den anderen integrierten Bildoptimierungsverfahren HQ und PRIME verglichen. Ausgangsmaterial war hier eine Raw-Datei aus der EOS R5 bei ISO 8000.

Im ersten Test haben wir das neue DeepPRIME mit den anderen integrierten Bildoptimierungsverfahren HQ und PRIME verglichen. Ausgangsmaterial war hier eine Raw-Datei aus der EOS R5 bei ISO 8000.

Bild: Andreas Jordan

Eine weitere Neuerung ist „Instant Watermarking“ zum Signieren von Fotos mit Wasserzeichen. Natürlich unterstützt DxO PhotoLab 4 auch die Raw-Formate neuer Kameras und zwar:

Insgesamt werden mehr als 60.000 Kamera-Objektiv-Kombinationen unterstützt.

PhotoLab 4 Elite für Windows und macOS ist bis zum 19. November zum Einführungspreis von 149,99 statt 199 Euro erhältlich. Die Essential-Version ohne DeepPRIME kostet zunächst 99,99 Euro und ab dem 20. November 129 Euro.

Sie können bis zu drei Kameras vergleichen, um eine andere auszuwählen, entfernen Sie eine aus dem Vergleich.
Über den Autor
Andreas Jordan

Andreas Jordan ist Journalist und Mediendesigner und arbeitet seit 1994 als Redakteur und Autor mit den Schwerpunkten Multimedia, Imaging und Fotografie für verschiedene Fach- und Special-Interest-Magazine (u. a. Screen Multimedia, Computerfoto, MACup) und Tageszeitungen (Hamburger Abendblatt, Berliner Kurier). Seit 2003 ist er Redakteur beim fotoMAGAZIN und leitet dort seit 2007 das Ressort Test & Technik.