Andreas Jordan ist Sozialwissenschaftler und Mediendesigner und arbeitet seit 1994 als Redakteur und Autor mit den Schwerpunkten Multimedia, Imaging und Fotografie für verschiedene Fach- und Special-Interest-Magazine (u. a. Screen Multimedia, Computerfoto, MACup) und Tageszeitungen (Hamburger Abendblatt, Berliner Kurier). Seit 2003 ist er Redakteur beim fotoMAGAZIN und leitet dort seit 2007 das Ressort Test & Technik.
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Canon nennt weitere Details zu EOS R5
Scheibchenweise informiert Canon die interessierte Öffentlichkeit über das neue spiegellose Flaggschiff EOS R5. Dass die Kamera 8K ohne Crop aufnehmen soll, war bereits bekannt. Nun steht auch fest, dass dies intern im Raw-Format möglich sein soll.
Parallel zur Ankündigung der neuen Cinema-Kamera EOS C300 Mark III hat Canon auch einige weitere Details zu die spiegellosen Vollformatkamera EOS R5 bekannt gegeben, die sich ihren Videospezifikationen neue Maßstäbe setzen soll. Zur Erinnerung: Die erste Ankündigung stammte von Mitte Februar. Damals gab Canon Folgendes bekannt:
- 8K-Video-Aufzeichnung.
- Kamera-interner Bildstabilisator, der mit dem Objektivstabilisator zusammenarbeitet.
- 20 Bilder/s mit E-Verschluss, 12 Bilder/s mit mechanischem Verschluss.
- 2 Speicherkartenplätze.
Am 13. März folgten weitere Details:
- Die 8K-Aufzeicnung erfolgt intern mit 30p (genau 29,97) und ohne Crop.
- Der Dual Pixel CMOS AF funktioniert in allen 8K-Modi.
- Es gibt einen speziellen Tiererkennungs-Autofokus.
EOS R5 mit 8K-Raw-Aufzeichnung
Die neuen Erkentnisse von 20. April lauten nun:
- Intern wird 8K Raw ohne Crop mit 29,97 B/s aufgenommen.
- Die interne 8K-Aufzeichnung erfolgt mit 4:2:2-Farbunterabtastung und 10 Bit Farbtiefe in Canon Log (H.265) oder 4:2:2/10 Bit HDR PQ (H.265).
- Die gleichen Formate stehen auch für 4K-Zeitlupen zur Verfügung und zwar mit bis zu 119,88 B/s.
- Über HDMI kann 4K mit 59,94 B/s aufgezeichnet werden (gleiche Farbunterabtastung und Farbtiefe).
- Die beiden Kartensteckplätze unterstützen unterschiedliche Medien: 1 x CFexpress und 1 x SD UHS-II.
Richard Shepherd, Pro Product Marketing Senior Manager, definiert die Zielgruppe mit den Worten: „Die EOS R5 nimmt es mit den Standardformaten und Codecs der Kinobranche auf und eignet sich als eine ideale Führungskamera für viele Produktionen. Auch aufgrund ihrer Kompatibilität zu den professionellen Workflows wird die Kamera eine große und bedeutende Rolle spielen.“
Nach wie vor unbekannt sind der Preis und das Datum der Markteinführung. Auch die Sensorauflösung hat Canon noch nicht genannt. Sie dürfte aber auf Basis der Videospezifikationen aber bei gut 40 Megapixeln liegen.
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