Besitzer von Objektiven mit M-Anschluss erhalten über den Adapter von Fujifilm die Möglichkeit, Ihre Edellinsen an die spiegellose Systemkamera X-Pro1 mit Hybrid-Sucher anzuschließen.
Auch mit den Fremdobjektiven soll über den (E-)Sucher und das LCD der X-Pro1 eine 100prozentige Bildfeldabdeckung gewährleistet sein. Die Leistungsdaten des optische Suchers sind vom angeschlossenen Objektiv abhängig.
Eine Kompatibilitätsliste von Objektiven mit M-Bajonett soll mit der Markteinführung Mitte Juni verfügbar sein. Fujifilms M-Adapter für die X-Pro1 kostet ca. 180 Euro.
Individuell korrigieren
Der Fotograf kann im Menü der X-Pro1 bis zu sechs Objektivprofile anlegen, verwalten und anpassen. Verzeichnung, Vignettierung und chromatischer Aberration können in diesen Profilen individuell korrigiert werden. Die Verzeichnung gleicht der Fotograf dabei in drei Abstufungen aus, um die tonnenförmige Verzeichnung bei Weitwinkelobjektiven und die kissenförmige Verzeichnung bei Teleobjektiven zu vermindern. Die Abschattung in den Bildecken lässt sich mittels elf Korrekturabstufungen von +5 bis -5 (inkl. 0) einstellen und die Farbsäume (chromatische Aberration) wird auf den Rot/Cyan- und Blau/Gelb-Skalen in Abstufungen von -9 bis +9 korrigiert.
Dreiteiler aus Metall
Der Adapter besteht aus drei Teilen: Ein Bajonett aus Aluminium für das Kameragehäuse, ein Bajonett aus Edelstahl für das Objektiv und ein Tubus aus Aluminium. Auf der Kameraseite des M-Objektivadapters befinden sich elektronische Kontakte, über die automatisch eine Datenübertragung (auf Basis von gespeicherten Objektivdaten) zwischen der X-Pro1 und dem M-Objektivadapter erfolgt. Durch das Drücken des Funktionsknopfes an der Seite des Adapters wird das Menü für die Einstellungen des Objektivadapters auf dem LCD der Kamera angezeigt. Hierzu muss in der X-Pro1 die Firmware-Version 1.10 installiert sein, die zeitgleich mit dem Adapter im Juni veröffentlicht wird (auf www.fujifilm.com).
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