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SpyderX Photo Kit: praktisches und günstiges Farbmanagement-Tool-Kit
© Datacolor
Raw-Dateien effizient bearbeiten
Farbmanagement-Tools von Datacolor
30.07.2020
Die Bearbeitung von Raw-Dateien kann viel Zeit und Muße in Anspruch nehmen. Um schneller zu tollen Ergebnissen zu gelangen, hat Datacolor den Spyder Checkr, Spyder Cube und SpyderX Elite entwickelt. Diese Werkzeuge lassen sich optimal in den Fotografie-Workflow einbinden.
Das Motiv ist gefunden, die Kamera bereit und das Licht stimmt. Nach kurzer Zeit sind auch schon die ersten guten Bilder im Kasten. Doch endet die Arbeit eines Fotografen in der Regel nicht nach dem Fotografieren beziehungsweise dem Fotoshooting. Schließlich muss aus dem fotografierten Material noch eine Auswahl getroffen und die Fotos nachbearbeitet werden. Auch diese Arbeitsschritte verlangen einiges an Können und vor allem nehmen sie Zeit in Anspruch. Um aber gerade die Bildbearbeitung zeiteffizienter zu gestalten, können kleine Helfer eine große Hilfe sein.
Der Spyder Cube und der Spyder Checkr von Datacolor, einem weltweit führenden Unternehmen für Farbmanagementlösungen, gehören zu diesen kleinen Helfern. Damit die Farbkorrektur und die Bearbeitung von Kontrasten nicht für jedes Bild einzeln und von Hand erfolgen muss, kommen Spyder Cube und Spyder Checkr bereits bei der Aufnahme der Bilder ins Spiel.
Spyder Checkr zur Farbkorrektur
Mit dem Spyder Checkr kann der Benutzer eine individuelle Kamerakalibrierung vornehmen, die die Charakteristika von Optiken und Sensoren kompensiert und in den bearbeiteten Bildern eine genauere Farbwiedergabe erzielt. Der Spyder Checkr und die Reiseversion Spyder Checkr 24 vereinfachen also Farbkorrekturen. Dabei umfasst der Spyder Checkr 48 spektral entwickelte Farbfelder in einem robusten tragbaren Gehäuse mit Stativhalterung, während der Spyder Checkr 24 die 24 der häufigsten spektral entwickelten Farbfelder in einer tragbaren Schutzhülle enthält.
Der Workflow ist einfach: Ein Referenzbild mit dem Spyder Checkr fotografieren, dieses Bild anschließend für die Grundeinstellungen in einen unterstützten Bild-Editor importieren, das Foto in der Spyder Checkr Software öffnen und die HSL-Voreinstellung exportieren. Dieses Profil beziehungsweise das HSL-Preset kann dann zur automatischen Farbkorrektur im Workflow mit einer Raw-Import-Software integriert werden.
Referenzwerkzeug Spyder Cube
Für die erleichterte Bearbeitung von Weißpunkt, Kontrastabgleich und Schwarzpunkt kann der Spyder Cube zusammen mit dem Spyder Checkr oder auch einzeln verwendet werden. Der Spyder Cube ist ein Referenzwerkzeug, das dabei hilft die Raw-Verarbeitung zu beschleunigen. Zuerst erstellt der Fotograf eine Referenzaufnahme unter beliebigen Lichtbedingungen. So kann er in der Nachbearbeitung Weißabgleich, Belichtung, Schwarzwert und Helligkeit für die gesamte Fotoserie festgelegen.
Wird ein Referenzbild für den Weißabgleich benötigt, doch der Spyder Cube ist gerade nicht zur Hand, hilft die Graukarte auf der Rückseite des Spyder Checkr 24 oder die Farbkarte des Spyder Checkr.
Hilfe bei der Raw-Verarbeitung
Nachdem der Fotograf ein Referenzbild mit den kleinen Helfern erstellt hat, kann er ganz normal weiter fotografieren. Wenn er die Bilder später in Adobe Photoshop, Adobe Lightroom, Capture One oder Hasselblad Phocus bearbeitet, kann im Referenzbild beispielsweise mit dem Weißpunkt-Werkzeug auf die Graufläche des Spyder Cube geklickt werden. Dadurch erfolgt automatisch eine Korrektur der Farbtemperatur. Unterdessen hilft die Lichtfalle des Cubes beim Festlegen des Schwarzwertes und die oben befestigte Chromkugel bei den Spitzlichtern. Zudem können dank der spektral neutralen, 18-prozentigen Graufläche die Farbtemperatur und Mitteltöne unter allen Lichtbedingungen gemessen werden. Für eine noch präzisere Farbkorrektur dient schließlich die Referenzaufnahme mit dem Spyder Checkr und dank dem Spyder Cube sind gleichzeitig der korrekte Weißpunkt und die passenden Belichtungswerte verfügbar.
Im letzten Schritt können dann die Einstellungen des Referenzbildes kopiert und auf alle anderen Bilder, die unter denselben Lichtbedingungen gemacht wurden, angewendet werden.
SpyderX Elite
Damit die Nachbearbeitung auch wirklich zu tollen Ergebnissen führt, muss natürlich die Monitorkalibrierung stimmen. Die beste Bearbeitung nützt nichts, wenn die Farben auf dem Computerbildschirm anders dargestellt werden als beispielsweise beim späteren Drucken der Bilder. Datacolors schnellste und präziseste Lösung zur Monitorkalibrierung ist SpyderX Elite, das sich nahtlos an die neuste Technologie für Bildschirmtypen, Auflösungen und Gamuts anpasst und 64-Bit-fähig ist. Die Kalibrierung des Monitors dauert weniger als zwei Minuten und die Farbsensor-Technologie sorgt für eine höhere Farbgenauigkeit – auch bei der Abstimmung mehrerer Monitore und Projektoren.
SpyderX Elite ist das erste Kolorimeter von Datacolor, in dem ein neu konstruierter Farbmess-Sensor mit einem optischen System kombiniert wurde. Was hier zwar kompliziert klingt, kann man jedoch intuitiv bedienen. Die Software verfügt über einen Assistenten, der schrittweise durch die Kalibrierung führt. Für alle, die sich gut auskennen, verfügt SpyderX Elite aber auch über eine Expertenkonsole mit Kontrollbildschirm und unbegrenzten Einstellmöglichkeiten für die Kalibrierung, darunter auch TV- und Video-Standards.
Alles in einem Koffer
Das SpyderX Photo Kit gibt es zum 50-jährigen Jubiläum zum Sonderpreis von 199 Euro (UVP 299 Euro) und solange der Vorrat reicht. Das Kit beinhaltet alle Werkzeuge, die Fotografen benötigen, um präzise Farben, Tiefen und Details sicherzustellen:
- SpyderX Elite
- Spyder Checkr 24
- Spyder Cube
- Willkommenskarte mit Software-Seriennummern
- Strapazierfähiger Metallkoffer
Systemanforderungen:
- Windows 7 32/64, Windows 8 32/64, 10 32/64
- Mac OS X 10.10 und höher
- Monitorauflösung 1280x768 oder höher
- 16 Bit Grafikkarte (24 Bit empfohlen)
- 1GB verfügbarer Arbeitsspeicher (RAM), 500 MB verfügbarer Festplattenspeicher
- Internet-Verbindung für Download und Aktivierung der Software
Details zum Spyder Checkr
Eigenschaft | Spyder Checkr | Spyder Checkr 24 |
---|---|---|
Anzahl der Felder | 48 | 24 |
Farbabdeckung | Gesättigte & Farben geringer Sättigung | Gesättigte Farben |
Hautton-Felder | 8 | 2 |
Grauverlauf-Felder | 13 | 6 |
Fast weiße Töne | 3 | 0 |
Fast schwarze Töne | 3 | 0 |
Graufläche | Groß | Mittel |
Großes 18%-Graufreld | Ja | Ja |
FadeCheckr | Ja | Nein |
Stativ- & Cube-Befestigung | Ja, 1/4" X 20 | Nein |
Kunststoffgehäuse | Ja | Nein |
Dünne, flexible Hülle | Nein | Ja |
Abmessungen geöffnet | 31 cm breit, 23 cm hoch, 20 mm dick | 14 cm breit, 20 cm hoch, 1 mm dick |
fotoMAGAZIN
1949 erschien die erste Ausgabe der ersten Fotozeitschrift im deutschsprachigen Raum. Seither begleiten wir die Fotogeschichte. Unsere Kamera- und Objektivtests unter Labor- und Praxisbedingungen helfen Einsteigern und Profis seit jeher bei der Kaufentscheidung. Mancher Fotograf wurde von uns entdeckt. Und seit Steven J. Sasson 1975 für Kodak die erste Digitalkamera entwickelte, haben wir die digitale Fotografie auf dem Schirm. Unsere Fotoexpertise ist Ihr Vorteil.
Artikel unter dieser Autorenzeile sind Gemeinschaftsprojekte der Redaktion.
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