Vor der Bildbearbeitung heißt es erstmal: Monitor kalibrieren. Immerhin soll das Foto nach der Bearbeitung auch ausgedruckt so aussehen, wie der Fotograf sich das vorstellt. Durch das Kalibrieren wird die auf dem Monitor zu sehende Farbe mit der ausgegebenen Farbe abgeglichen. Ist der Bildschirm kalibriert und das Foto bearbeitet, so geht es ans Ausdrucken.
Fotos ausdrucken
Natürlich spielt in diesem Schritt – sofern der Fotograf kein Fotolabor beauftragt – der Drucker eine wichtige Rolle. Wird die richtige Tinte verwendet? Passt das Papier? Leidet der Druckkopf nicht unter Verstopfung? Können alle diese Fragen mit "ja" beantwortet werden, kann das Drucken beginnen. Nach wenigen Minuten hält der Fotograf sein Meisterwerk in den Händen und ist in vielen Fällen enttäuscht. Das Foto sieht so gar nicht aus wie auf dem Monitor. Doch woran kann das liegen, nachdem bereits eine Bildschirm-Kalibrierung, die Abstimmung von Drucker, Tinte und Papier sowie eine Druckkopfreinigung vorgenommen wurden? Das Zauberwort lautet auch in diesem Fall: Kalibrierung.
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Farben bei Druckern richtig einstellen
Haben Ausdrucke beispielsweise einen Gelbstich oder der Drucker druckt rötlich beziehungsweise zu hell, dunkel oder blass, so liegt das meist an einer fehlenden Drucker-Kalibrierung. Hier sind die ICC-Profile des International Color Consortium (ICC) der Schlüssel. Diese Profile harmonisieren die Farbräume verschiedener Geräte und steuern daher auch das Farbmanagement von Druckern. Der Vorteil der Drucker-Kalibierung beziehungsweise der ICC-Profile ist, dass dadurch der komplette Farbraum des Druckers ausgenutzt wird und die Farben des Druckers automatisch eingestellt werden. So erreichen die Ausdrucke eine höhere Genauigkeit und Brillanz.
Unabhängig davon, welchen Druckertreiber der Fotograf verwendet – zum Beispiel Canon, Epson, HP oder Brother – verbessert die Erstellung von Druckerprofilen und die Kalibrierung die Qualität der Ausdrucke.
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Was heißt Kalibrieren beim Drucker?
In der Regel wird ein Drucker mit einem Standardfarbprofil ausgeliefert, das allerdings bei anspruchsvolleren Drucken zu einer falschen Farbwiedergabe führen kann.
Das richtige ICC-Profil für den eigenen Anwendungsbereich zu finden beziehungsweise zu erstellen, ist allerdings nicht einfach. Je nach Kombination aus Tinte, Drucker und Papier kommt ein anderes Profil zur Anwendung. Zur Bestimmung des passenden ICC-Profils wird ein Spektral-Colorimeter benötigt. Diese sind jedoch nicht gerade günstig und rechnen sich daher nur bei regelmäßiger Verwendung. So gibt es zwar Lösungen zu kaufen, mit denen man selber einen Drucker kalibrieren kann und ein individuelles ICC-Profil für den Drucker erstellt, doch alternativ kann man die Arbeit auch einem Profi – wie dem Team von drucker-kalibrieren.com – überlassen. Dabei wird zwar der Dienstleister für seine Dienstleistung bezahlt, jedoch hat der Fotograf selbst keine hohen Anschaffungskosten. Ersparnisse gibt es auch bei den Faktoren Zeit und Nerven.
Professionelle ICC-Profile
Der Dienstleister braucht einen Testausdruck, der nach bestimmten Parametern und mit der entsprechenden Tinte und dem gewünschten Papier erfolgt. Bei diesem Druck wird das Farbmanagement von Rechner und Drucker absichtlich deaktiviert. Den Ausdruck sendet der Fotograf anschließend an den Profiler, der ihn mit entsprechender Hard- und Software auswertet. Hierbei misst er die Farbfelder mit einem Colorimeter aus. Anschließend kann der Fotograf das erstellte ICC-Profil kaufen und auf dem eigenen Drucker installieren.
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Druckerprofil erstellen
Drucker-kalibrieren.com ermöglicht seinen Kunden mit vielfältigen Tools, wie zum Beispiel die Korrektur optischer Aufheller in Papieren, Tonwertkurven oder Tonwertanpassungen an individuelle Vorgaben eine gelungene Messdatenaufbereitung. Sich ein eigenes ICC-Profil vom Profi erstellen zu lassen, ist schon ab 22,80 Euro möglich.
Je nachdem welche Anforderungen der Fotograf an die eigenen Ausdrucke und somit auch an den Dienstleister stellt, unterscheiden sich die ICC-Farbprofile. So kann es beispielsweise beim Drucken auf Glanz-Papier oder anderen Papierarten zu Farbdifferenzen aufgrund der Papiereigenschaft kommen. Die Helligkeit wird durch die glänzende Oberfläche oft falsch einberechnet. Bei der Profilerstellung führt der Dienstleister dann eine Korrektur für optische Aufheller durchgeführt. Zudem hat der Fotograf bei drucker-kalibrieren.com die Möglichkeit, sich ein ICC-Profil nach der gewünschten Farbtemperatur erstellen zu lassen. Dies ist vor allem für Studiolicht, Ausstellungen und Museen interessant.
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