Zur Verwendung in Makrofotografie: So gelingen Ihnen bessere Bilder master-41426589.jpg master-41426681.jpg master-41426685.jpg master-41426604.jpg master-41426601.jpg master-41426594.jpg master-41426693.jpg master-41426589.jpg AUGENHÖHE Tiere sollten auch im Makrobereich auf Augenhöhe fotografiert werden. Praktisch, wenn das Insekt in einem Busch sitzt. In den meisten Fällen muss man jedoch tief hinunter. Daher sind Stative mit umkehrbarer Mittelsäule oder andere bodennahe Lösungen ideal. Ein Klappdisplay für die Live-View ist ebenfalls hilfreich. KAMERA: Sony Alpha 580 BRENNWEITE: 70 mm BLENDE: 18 © Eberhard Ehmke master-41426681.jpg LINSENSPIELE Wassertropfen sind wie Linsen, die ein Objekt verkleinert zeigen. Wichtig ist, dass es einmal groß (natürlich unscharf) und mindestens einmal klein gezeigt wird. Für solche Fotos muss der Fotograf nicht auf Regen warten: Man besprüht die Pflanze und schiebt sich Ast und Blüte zurecht, bis es passt. KAMERA: Sony Alpha 700 OBJEKTIV: Tamron 2,8/90 mm BLENDE: 13 © Eberhard Ehmke master-41426685.jpg MOTIVE ZÜCHTEN Wer außergewöhnliche Insekten in höchster Qualität fotografieren will, kann sie auf relativ kleinem Raum selbst züchten. Und dann in Ruhe im Heimstudio mit Blitz oder Dauerlicht und selbst gebastelten Hintergründen in Szene setzen. Großer Vorteil: Man kennt die Tiere und ihre Gewohnheiten. KAMERA: Nikon D800 OBJEKTIV: Micro Nikkor 4/200 mm BLENDE: 10 © Alfred Preuss master-41426604.jpg INSZENIERTES PORTRAIT Flugunfähige oder flugunwillige Insekten wie den Rüsselkäfer kann man auch mal versetzen – hier zum Beispiel auf eine Hibiskusblüte. Käfer krabbeln gerne nach oben. Ist die Kamera vorbereitet, dann muss nur noch im richtigen Moment ausgelöst werden. Nach dem Shooting setzt man das Tier wieder zurück. KAMERA: Sony Alpha 700 OBJEKTIV: Tamron 2,8/90 mm BLENDE: 18 © Eberhard Ehmke master-41426601.jpg FREIHAND GEBLITZT Insekten im Flug sind ohne Lichtschrankensystem schwer zu erwischen. Bei größeren Tieren wie Schmetterlingen kann es gelingen. Bei diesem Bild freihand mit Fokussierung über den Motivabstand. Ein Blitz (hier Ringblitz) ist erforderlich, um die schnellen Flügelbewegungen einzufangen. Es empfiehlt sich, die Blitzleistung zu reduzieren, um die Abbrenndauer zu verkürzen. KAMERA: Nikon D700 OBJEKTIV: Nikkor 2,8/105 mm BLENDE: 11 © Markus Linden master-41426594.jpg FROSCHGESCHICHTEN Frösche sind ein hervorragendes Übungsfeld für Makro-Neueinsteiger. Ihnen kann man schon mit Teleobjektiven nahe kommen. Besser allerdings sind langbrennweitige Makroobjektive. Wichtig ist, zu den Fröschen herunter zu kommen. Deshalb wird der Fotograf in der Regel im Schlamm liegen. Kamera und Objektiv sollte man schützen – notfalls mit umwickelter Plastiktüte. KAMERA: Canon EOS 7D OBJEKTIV: Tokina 2,8/ 28-80 mm + Zwischenring BLENDE: 14 © Ulrich Hopp master-41426693.jpg SPIEGELBILDER Wasserflächen lassen sich als Spiegel nutzen. Dann werden auch eigentlich unspektakuläre Motive zu Hinguckern. Das klappt naturgemäß bei allen Tieren, die sich knapp über der Wasseroberfläche aufhalten – Frösche, Libellen oder auch Wasserläufer. Die Kamera muss sich nah an der Wasseroberfläche befinden, besonders, wenn sich das Tier wie hier direkt auf der Oberfläche befindet. KAMERA: Minolta Dynax 7D BRENNWEITE: 100 mm BLENDE: 11 © Alfred Preuss