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Bilderrahmen arte-Dokumenation
© picture alliance / abaca | Alex Zea/Europa Press/ABACA

Streaming-Tipp: „Der Bilderrahmen – Fenster zur Kunst“

Die arte-Dokumentation beleuchtet die Geschichte des Bilderrahmens
27.03.2022

Im Mittelalter machte der Bilderrahmen Gemälde erst zu etwas, das man sammeln, ausstellen und aufhängen konnte. Heutzutage kann man seine Bilder direkt auf Metall oder Glas drucken und sie rahmenlos an die Wand hängen.

TEXT: Lennart Woock

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Bilderrahmen arte-Dokumentation

Wenn der Rahmen das Bild sprengt – „Maria Mancini“ von Jacob Ferdinand Voet aus dem Jahr 1674.

© picture alliance / Photoshot | Mimmo Frassineti / Avalon

Das Festlegen des Bildausschnitts im Sucher der Kamera nennt man im Englischen „to frame the picture“ und bezieht sich damit direkt auf die Ursprünge des Bilderrahmens (englisch: „frame“). Dass Kameras Bilder fast ausschließlich in einem rechteckigen Format aufnehmen, kann man ebenfalls auf den Bilderrahmen zurückführen. Während der Bildkreis von Objektiven rund ist, sind digitale Sensoren rechteckig und auch analoger Film wird in einem eckigen Ausschnitt belichtet.

Goldener Schnitt im goldenen Rahmen

Die arte-Dokumentation Der Bilderrahmen – Fenster zur Kunst zeichnet die Geschichte des Bilderrahmens nach. Sie erzählt, wie der Rahmen im 15. Jahrhundert die Bilder zunächst aus ihrem räumlichen Kontext löste und ab dem 17. Jahrhundert zur Bildung des Kunstmarktes führte. 

Sollte ich mein Foto auf Aluminium und ohne Rahmen ausstellen? Oder gerahmt hinter Glas im Passepartout?

Die Geschichte des Bilderrahmens zu kennen, lohnt sich auch für Fotografen. Denn mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten die eigenen Werke zu präsentieren und einige kommen dabei komplett ohne Rahmen aus. 

Die 18-minütige Dokumentation ist bis Ende November 2024 in der arte-Mediathek verfügbar.

Sie können bis zu drei Kameras vergleichen, um eine andere auszuwählen, entfernen Sie eine aus dem Vergleich.
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fotoMAGAZIN

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