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Bildband "Day to Night" erschienen im Taschen-Verlag mit Bildern von Stephen Wilkes
Der im Taschen Verlag erschiene Bildband misst 42 mal 33 Zentimeter. Auf 260 Seiten zeigt er beeindruckende Panoramen.
Der im Taschen Verlag erschiene Bildband misst 42 mal 33 Zentimeter. Auf 260 Seiten zeigt er beeindruckende Panoramen.

Bildband „Day to Night“

Buch-Tipp des Monats
19.09.2019

Stephen Wilkes Panoramen halten den Übergang von Tag und Nacht an einigen der schönsten Orten der Welt fest. Egal ob Landschaft oder Großstadt, ob Zebra oder Radfahrer, seine Bilder geben einen besonderen Blick auf die Welt und das Verstreichen der Zeit.

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Brooklyn Bridge in New York fotografiert von Stephen Wilkes

Von einem festen Blickwinkel nimmt Wilkes im Laufe eines Tages über 1.000 Fotos auf und verarbeitet diese, indem er ausgewählte Einzelbilder zu einem Tableau zusammenfügt. Hier hat er die Brooklyn Bridge in New York fotografiert.

© 2019 Stephen Wilkes

„‚Day to Night‘ war eine persönliche, lange Reise über einen Zeitraum von zehn Jahren, bei der die Fundamente der Welt im Stundenglas eines einzigen Tages fixiert werden. Es ist ein Zusammentreffen von Kunst und Wissenschaft, eine Erkundung der Zeit, der Erinnerung und der Geschichte im 24-Stunden-Rhythmus unseres täglichen Lebens“, berichtet der Fotograf Stephen Wilkes auf den ersten Seiten seines Bildbands „Day to Night“, der jetzt im Taschen Verlag erschienen ist. Das Buch präsentiert 60 Panoramen, die zwischen 2009 und 2018 an besonderen Orten entstanden sind – von der Serengeti bis zu den Champs-Élysées, vom Grand Canyon bis Coney Island, vom Trafalgar Square bis zum Roten Platz. Jedes Bild setzt sich dabei aus über 1500 Einzelaufnahmen zusammen und nimmt den Betrachter mit auf einen Trip von der Morgen- bis zur Abenddämmerung.

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Stephen Wilkes fotografierte auch im Serengti National Park in Tansania

Panorama aus dem Serengti National Park in Tansania.

© 2019 Stephen Wilkes

Der tägliche Puls eines Ortes, ob natürlich oder vom Menschen geschaffener, wird hier erlebbar und erfahrbar. Manches Bild wird über einen langen Zeitraum vorbereitet. So wartete Wilkes mehr als zwei Jahre auf die Genehmigung, Papst Franziskus bei der Feier der Ostermesse im Vatikan fotografieren zu dürfen. Das Ergebnis ist ein Tafelbild, auf dem der Pontifex insgesamt zehnmal zu sehen ist. Detailaufnahmen zeigen, wie sich das Gesamt-Bild aus unzähligen Narrativen zusammensetzt.

Über den Fotografen Stephen Wilkes

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Stephen Wilkes am Bass Rock

Stephen Wilkes beim fotografieren auf dem Bass Rock in Schottland.

© 2019 Stephen Wilkes

Der im Jahr 1957 in New York geboren Wilkes, eröffnete 1983 sein erstes eigenes Studio im Big Apple. Seitdem hat er sich mit seinen künstlerischen, redaktionellen und kommerziellen Arbeiten einen herausragenden Ruf in der Branche erarbeitet. Er fotografiert unter anderem für das New York Times Magazin, National Geographic und Sports Illustrated und wurde beispielsweise für Werbekampagnen von Nike oder Sony gebucht. Seine Werke finden sich in den Sammlungen vieler Museen, darunter das Houston Museum of Fine Arts und das 9/11-Memorial-Museum.

Buch-Tipp "Day to Night" als Video

„Day to Night“ war der Bildband des Monats in der September-Ausgabe des fotoMAGAZIN. Jeden Monat wird die fotoMAGAZIN-Redaktion nun auch ein Video zu einem ausgewählten Buch veröffentlichen. Diesen Monat gibt Chefredakteur Manfred Zollner also einen Einblick in „Day to Night“ und verschwindet nahezu hinter diesem – nicht nur in seinen Abmessungen – gewaltigen Bildband.

Unsere Rezension

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Sie können bis zu drei Kameras vergleichen, um eine andere auszuwählen, entfernen Sie eine aus dem Vergleich.
Über den Autor
Lea Spraul

Von September 2019 bis Juli 2021 war Lea Spraul Volontärin in der fotoMAGAZIN-Redaktion. Sie war vor allem zuständig für Angelegenheiten, die sich online abspielen – unter anderem Instagram, Facebook, YouTube und Beiträge auf fotomagazin.de. Neben ihrer Tätigkeit in der Redaktion studierte sie „Digital Journalism“ im Master.