Ein 4,5-6,3/70-300 mm Di III RXD gibt es bereits für Sonys E-Bajonett (Test in fM 6/21, Sehr gut, Optik: 77 %, Mechanik: 84 %). Die Nikon-Variante ist laut Tamron weitgehend mit der für Sony identisch, mit Ausnahme einer zusätzlichen USB-C-Buchse.
Das neue Vollformatobjektiv verfügt über eine feuchtigkeitsresistente Konstruktion und die von Tamron entwickelte BBAR-Vergütung (Broad-Band Anti-Reflection), die qualitätsmindernde Reflexionen im Inneren des Objektivtubus verhindert. Darüber hinaus kann es mit der speziellen Tamron Lens Utility-Software verwendet werden, um Updates schnell und unkompliziert auch ohne Kamera einspielen zu können.
Das Objektiv ist relativ leicht (580 g, Sony-Variante: 545 g) und schlank (77 mm Durchmesser wie Sony). Das optische System umfasst wie bei Sony 15 Elemente in zehn Gruppen, darunter ein LD-Element (Low Dispersion) zur Korrektur von Farblängsfehlern und anderen optischen Fehlern, die typischerweise bei Telebrennweiten auftreten. Tamron verspricht, dass die Auflösung selbst bei 300 mm bis in die Bildecken sehr hoch sein soll.
Tamron 4,5-6,3/70-300 mm Di III RXD mit leisem Autofokus
Wie bei den neuen Tamron-Objektiven üblich, kommt für den Autofokus ein leider RXD-Schrittmotor (Rapid eXtra-silent stepping Drive) zum Einsatz, womit sich das Objektiv auch für Videoaufnahmen eignet. Einen eigenen Bildstabilisator besitzt das 70-300 mm nicht, arbeitet aber natürlich mit den Stabilisatoren – soweit vorhanden – in den Kameras zusammen. Für Besitzer von DX-Kameras (Z50, Z fc, Z30) dürfte das ein entscheidender Nachteil sein, da diese keinen Bildstabilisator haben.
Einen Preis nannte Tamron noch nicht. Die Sony-Variante ist aktuell zum Straßenpreis von rund 500 Euro erhältlich.
Aktualisierung am 6. September: Verkaufsstart des Tamron 4,5-6,3/70-300 mm (Model A047) ist voraussichtlich am 29. September. Bei einigen Händlern kann es bereits für ca. 800 Euro vorbestellt werden.
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